Die Geschäftsstelle des BSV ist vom 25.07.-15.08.16 wegen Urlaub geschlossen, der AKTIV & FIT Studiobetrieb ist hiervon nicht betroffen!
Die Nordic-Walking-Gruppe des BSV Westfalia Leeden-Ledde unternahm einen Ausflug nach Quakenbrück. Viel Spaß hatten die Teilnehmer dort bei der Fahrt mit zwei Clubdraisinen. Es war eine Schweiß treibende Angelegenheit, die alten Eisenbahngefährte über die zehn Kilometer lange Strecke bis Nortrup und zurück zu bewegen. Es musste kräftig gehebelt und getreten werden. Nach Stärkung mit Kaffee und Kuchen wurde das historische Stadttor in Quakenbrück besichtigt, im den sich früher ein Frauengefängnis befand. Heute ist dort das Standesamt untergebracht. Nach der Rückkehr in Leeden klang der Tag im Garten einer Walkerin bei leckerem Essen und guter Stimmung fröhlich aus.
Zunächst wird bis km 6,3 die ehemalige Schlussstrecke gelaufen. Diesmal allerdings anders herum. Breite Wege laden zum Überholen ein, hier könnt ihr richtig Gas geben und die Körner verschießen, die ihr später noch dringend brauchen werdet! Nach einer schönen, langen Steigung (bis 15%) ist bei km 6,3 der Kammweg erreicht, der Puls bei 110% und der Boiler am Kochen!
Die tapferen Teutoläufer halten sich an dieser Streckentrennung Teutolauf / Waldlauf möglichst rechts und folgen der Strecke wie in den Vorjahren Richtung Bad Iburg. Dort im Kurpark und im Urberg gibt es kleine Änderungen; die gefürchteten Iburger Treppen (26%) bei km 14 sind aber geblieben.
Später im Holperdorper Tal bleibt euch die lange Steigung die Straße hinauf erspart. Viel schöner, ihr springt nun durch die Botanik und werdet staunen, wenn es das steinige Bachbett mit 14 % Steigung hinauf geht. (Bei Regen ergibt sich hier ein zusätzlicher Trainingseffekt))
Bei km 23,2 ist die Streckentrennung wieder erreicht, wo die Walker und 13 Km Läufer die Abkürzung nahmen.
Nun auf dem Kammweg weiter geschlichen und sich ins Schollbrucher Tal hinab gestürzt. Bei km 27 warten bereits die „Colani-Treppen“ mit 78 Stufen hinauf zum Steinbruch
auf euch. Am Ende dieser Krabbelei mit rund 40 % (wir glauben nicht, dass hier noch einer läuft) steht ein Sauerstoffzelt bereit. Spätestens hier erinnert ihr euch an die verlorenen Körner von km 5,8. Erst bei km 28 seid ihr ganz oben und müsst nun das (geringe) verbliebene Koordinationsvermögen aufbringen, um in der schmiergeseiften Gefällstrecke nicht aus der Kurve getragen zu werden.
Sollte es tatsächlich jemand heil aus diesem Stolperwald schaffen, wird er 600 Meter später mit dem Zieleinlauf belohnt.
Waldlauf / Walking
Bis zur Streckentrennung und auch später (s. o.) dürft ihr euch genauso quälen wie die anderen. Den Walkern / Nordic Walkern bleiben aber die „Colani-Treppen“ erspart, dafür müssen sie „Die Wand“ hoch krebsen. Steht ihr davor – ihr denkt: „Das kann nicht wahr sein!“ Doch, die gut 30 % und ein Oxer warten nur auf euch! Der Rest ist wie ab km 28 s.o.
Jedermannlauf
Später wird der Lauf sicher „Das große Krabbeln“ genannt. Denn anders als in den Vorjahren werden die Jedermänner (und –frauen) nicht geschont! Wie sonst bis zur Felsenquelle, dann geht es aber weiter mit bis zu 15%. Ein ebenes Stück folgt, damit die Lunge den panikartigen Rhythmus etwas verlangsamt. Ja und dann kommt „Die Wand“, siehe. Walking! . Solltet ihr das Ziel erreichen, so steht eins fest, bei der Diskussion über Pulsschlag und Blutdruck in Abhängigkeit zum prozentualen Steigungswinkel könnt ihr nun bestimmt mitreden!
Nordic Walking ist eine neue, aus Finnland
stammende Sportart. Das Walking mit Stöcken erfordert den Einsatz des
ganzen Körpers – sowohl der Beine als auch des Oberkörpers und ist daher
für ein Ganzkörpertraining rund 40% effektiver als das herkömmliche
Walking.
Auch der Energieeinsatz ist höher: Statt 280 kcal. wie beim
herkömmlichen Walking verbrennt der Nordic Walker 400 kcal. pro Stunde.
Ausser der Beinmuskulatur werden durch den Einsatz der Stöcke Schulter-
und Brustmuskulatur gelockert und die Arme gestärkt.
Die Sportart darf deshalb als neue „Ganzkörpersportart” bezeichnet werden, da 80% der gesamten Muskulatur trainiert werden.
Wichtig für das schnelle Vorankommen ist ein kräftiger Stockeinsatz. Die Stöcke bestehen in der Regel aus sehr leichtem Carbon.
Gründe, die für die neue Ganzkörpersportart sprechen sind ganz
unterschiedlich. Wählen Sie Nordic Walking als Gesundheitsmassnahme um
abzuspecken oder bei Gelenkproblemen, um sich das ganze Jahr eine gute
Fitness zu bewahren oder um Schulter-, Rücken- oder Hüftprobleme zu
lindern.
mit Jutta und Jürgen Schmitz Dienstag 17.30 ab neuen Parkplatz gegenüber
von Antrup Donnerstag 17.30 ab Parkplatz Bismarkhöhe in Tecklenburg
Mittwoch 9.30 für Senioren im Habichtswald. Die Zeiten werden sich im
Oktober ändern!
Anfängerkurse werden in der Presse bekanntgegeben.
Der WDR berichtete in seiner Sendung vom 07.07.2006
auch über Nordic Walking beim BSV.
Wir starten unseren Blog demnächst mit informativen Themen. Wir freuen uns über Ihren Besuch.