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Auszeichnung für den VCB

Landesstützpunkt des Niedersächsischen Volleyballverbandes

Der VCB Tecklenburger Land ist jetzt offiziell Landesstützpunkt „Volleyball“ des Niedersächsischen Volleyballverbandes. Diese Auszeichnung wird in Zusammenarbeit mit dem Landessportbund Niedersachsen an Volleyballvereine überreicht, die hervorragende Jugendarbeit in ihrem Verein leisten.

Da war die Freude groß beim VCB-Vorstand Birgit Wessel und Timo Steinigeweg, sowie Jugendwart Hendrik Rieskamp und auch 2. Liga-Trainer Uwe Wallenhorst, der beim VCB den Leistungssport koordiniert.

Der VCB kann sich auf den Lorbeeren jedoch nicht ausruhen, denn die Auszeichnung wird zunächst nur für zwei Jahre verlieren. Es wird verlangt, dass der Fusionsclub seine Jugendarbeit so fortsetzt oder sogar ausweitet.

Eine Jugendmannschaft des VCB hat sich schon für die Deutschen Meisterschaften qualifiziert, drei haben noch die Chance, ebenfalls das Ticket zu lösen.

In dieser Woche gibt es in Tecklenburg und Lengerich einen Lehrgang für den männlichen Landeskader 97 und jünger. Übernachtet wird in der Tecklenburger Jugendherberge und in der Lengericher Dreifachhalle wird ein intensives Training zur Vorbereitung auf die kommenden Pokalspiele absolviert.

Mit Matthis Horstjan, Gerrit Saur, Fabian Stroot und Ole Niederdalhoff sind auch vier VCB-Nachwuchsspieler zu diesem Lehrgang eingeladen.

Wallenhorst ärgert sich nur ganz kurz

Nur einmal ganz kurz ärgerte sich Uwe Wallenhorst, Trainer der Zweitliga-Volleyballer des VCB Tecklenburger Land, am Samstagabend: Als er die Ergebnisse der anderen Spiele des letzten Spieltages sah. Die bedeuteten nämlich, dass der VCB in der Abschlusstabelle noch auf den 6. Tabellenplatz zurückfiel, da Lüneburg und Braunschweig ihre Begegnungen gewannen und noch am VCB vorbeizogen.

Ansonsten war der VCB-Trainer aber trotz der gerade erlittenen 1:3-Niederlage gegen den ungeschlagenen Meister und Aufsteiger TSV Giesen/Hildesheim bestens zufrieden: „Wir haben einem übermächtigen Team Paroli geboten und die beste Saisonleistung abgeliefert.“

Es stimmte fast alles am Samstagabend vor 860 Zuschauern in Giesen: Der Rahmen war würdig, „und wir haben uns würdig verkauft“, sagt Wallenhorst.

Alle Sätze waren hart umkämpft, „wir hätten auch den Tie-Break erreichen können“, so der Coach. Dass das Endergebnis schließlich in den Sätzen 20:25, 25:23, 23:25 und 24:26 aus VCB-Sicht lautete, lag laut Wallenhorst an der Qualität des Meisters: „Die besseren Einzelspieler haben die Partie entschieden“, sagt Wallenhorst.

Trotzdem zog der Coach den Hut vor seinem Team. Die Mannschaft habe die Taktik hervorragend umgesetzt, Giesen mit druckvollen angaben nicht so gut ins Spiel kommen zu lassen, zudem habe der Block so gut gestanden wie selten in der jetzt beendeten Saison. Mit sehr variablen Angriffsaktionen sei es außerdem gelungen, den Meister immer wieder unter Druck zu setzen.

Und das, obwohl Uwe Wallnhorst kurzfristig umdisponieren musste, weil Philipp Schumacher sich im letzten Training eine Bänderdehnung zugezogen hatte. Sebastian Gartemann, Patrick Hofschröer, Mathias Rusche, Marvin Kipp, Stefan Feldkämper und Lars Fischer sowie Libero Christian Rötker, die Wallenhorst zu Beginn aufbot, erfüllten die Vorgaben der Trainer aber so gut, dass der Coach sie fast die komplette Zeit durchspielen ließ. Lediglich im vierten Satz wurde einmal kurz Frederic Frehe eingewechselt.

Angesichts des Auftritts seiner Mannschaft währte der Ärger des Trainers über den verlorenen 4. Tabellenplatz, den der VCB lange belegte, also nur kurz. Zumal die Platzierung in der Abschlusstabelle gefühlt eine andere sei: „Wir fühlen uns als Tabellenvierter“, sagt Uwe Wallenhorst.

VCB Tecklenburger Land: Rusche, Witte, Frehe, Graw, Hofschröer, Kipp, Rieskamp, Rötker, Feldkämper, Fsicher, Grzeschik, Gartemann.

VON DIRK ANGER, MÜNSTER

Nachwuchsarbeit auf gutem Weg

Mittlerweile zählt die Volleyballspielgemeinschaft VCB Tecklenburger Land rund 450 Mitglieder. Damit ist der VCB einer der größten Volleyballvereine in Deutschland. Von den vielen Mitgliedern fanden jedoch nur ganz wenige den Weg zur Jahresversammlung, die am vergangenen Sonntag im Clubheim des SV Cheruskia Laggenbeck an der Jahnstraße stattfand. „Ich bin enttäuscht über die geringe Teilnehmerzahl.“, äußerte sich der 2. Vorsitzende Timo Steinigeweg.
Die erste Vorsitzende Birgit Wessel informierte zusammen mit Timo Steinigeweg über das Vereinsgeschehen. Die sportlichen Leistungen des VCB waren beachtlich. Vor allem durch die erste Herrenmannschaft in der zweiten Bundesliga ist es gelungen, den Bekanntheitsgrad der Sportart Volleyball und des VCB Tecklenburger Land weiter zu steigern.

Jugendwart Hendrik Rieskamp sieht den VCB in der Nachwuchsarbeit auf einem guten Weg. Ei wenig bedauerte er es aber, dass sich nur ein VCB-Team für die Deutschen Meisterschaften qualifiziert hat. Da wäre mehr möglich gewesen. „Gegenüber der Konkurrenz haben wir aber schon einiges aufgeholt.“, berichtete Hendrik Rieskamp über eine durchaus positive Entwicklung im Jugendbereich.

Timo Steinigeweg, der im Fusionsclub für das Finanzwesen zuständig ist, erläuterte die Finanzsituation. „Sponsoren laufen uns leider nicht die Türen ein, mit knappen Mittel gilt es gut zu haushalten.“, so Timo Steinigeweg. Einnahmen und Ausgaben hielten sich noch die Waage. Ob das bei weiterhin steigenden Kosten auch in Zukunft so sein wird, gab Timo Steinigeweg zu bedenken. Es wurde diskutiert, wie die steigenden Kosten eventuell getragen können. Eine Lösung fand die Versammlung noch nicht. Da ist jetzt zunächst der VCB-Vorstand gefragt.

Die Meisterschaftsrunden sind für alle VCB-Teams mittlerweile abgeschlossen. Intensiv trainiert wird noch von der männlichen U 18, die am 14. und 15. Mai an den Deutschen Meisterschaften in Bad Tölz teilnehmen wird.

Auch in diesem Jahr wird es in der Saisonvorbereitung wieder ein Einladungsturnier der ersten Herrenmannschaft geben. Ebenfalls der Saisonvorbereitung dient das Altkreisturnier. Dieses wird Ende August stattfinden.

VON JOSEF GAIDA

VCB Tecklenburger Land plant für die sechste Zweitliga-Saison

Die Planungen der Volleyballer des VCB Tecklenburger Land für die kommende Saison in der 2. Bundesliga sind schon ziemlich weit fortgeschritten. Wenn die TE-Spielgemeinschaft am 10./11. September in die Spielzeit 2011/2012 startet, wird sich das Gesicht der Mannschaft nicht entscheidend verändert haben. „Der Kern der Mannschaft hat zugesagt und bleibt beisammen“, sagt Trainer Uwe Wallenhorst, der in seine dritte Saison mit dem VCB geht.
Sieben Spieler der vergangenen Saison sind laut Wallenhorst definitiv wieder dabei: Stefan Feldkämper, Marvin Kipp, Lars Fischer, Mathias Rusche, Philipp Schumacher, Libero Christian Rötker und Stellspieler Sebastian Gartemann. „Ein paar Gespräche stehen noch aus“, sagt Wallenhorst. Ob Dustin Witte und Peter Grzeschik, die in der vergangenen Saison eher sporadisch zu Einsätzen kamen, bleiben, werde in der kommenden Woche geklärt. Und auch mit Patrick Hofschröer, der aus Studiengründen möglicherweise nicht mehr so viel Zeit für das Training habe, werde noch gesprochen, sagt Wallenhorst.

Der Coach will weiter auf die gute Zusammenarbeit mit der 2. Mannschaft setzen: „Die 2. Mannschaft ist der Grundstock der Ersten.“ Frederic Frehe, der in der vergangenen Saison als Jugend-Auswahlspieler ein Doppelspielrecht hatte, habe sich hervorragend in die 1. Mannschaft integriert, eventuell soll er in der kommenden Spielzeit komplett zum Zweitliga-Kader stoßen. Jannik Graw, der in der vergangenen Saison ebenfalls einige Male dabei war, soll die Vorbereitung mit bestreiten, um zu sehen, wie er sich weiterentwickelt.

Es werden aber auch noch Spieler gesucht, vor allem eine Alternative für Sebastian Gartemann auf der Zuspieler-Position. Die vergangene Saison bestritt Gartemann als einziger Stellspieler. „Das war mutig, das möchte ich nicht noch mal machen“, sagt Uwe Wallenhorst. Auch Sebastian Gartemann lege ausdrücklich Wert darauf, dass er nicht der einzige Steller im Kader sei. Zwei weitere Spieler sollen außerdem geholt werden. „Es gilt, den Kader zu ergänzen“, möchte Wallenhorst die kommende Saison nicht mit einem zu schmalen Personalstamm bestreiten.

Im Rückblick auf die vergangene Saison ärgert sich Uwe Wallenhorst immer noch ein bisschen darüber, dass seine Mannschaft den möglichen 3. oder 4. Platz verpasst hat. „Wir haben uns eine sehr starke Hinrunde erarbeitet“, sagt der Coach. Mit 16:6 Punkten beendete der VCB die Hinrunde als Tabellendritter. Daraufhin definierte der Trainer die Ziele in Absprache mit der Mannschaft neu und gab den 3. Platz als Saisonziel aus.

„Im Februar sind wir aber eingebrochen“, schaut Wallenhorst zurück. Bis Mitte März folgte eine Serie von fünf Niederlagen in Folge. „Das hatte aber nichts mit der Leistungsentwicklung zu tun“, sagt Wallenhorst. Vielmehr führt er diesen Einbruch darauf zurück, dass die vielen Schüler und Studenten in der Mannschaft mit Prüfungen beschäftigt gewesen und deswegen den Kopf nicht mehr für Volleyball frei ghabt hätten. In der Rückrunde erarbeitete sich der VCB nur noch eine Bilanz von 8:14 Punkten.

Dennoch: Mit dem 6. Platz war es in der fünften Zweitliga-Saison (der vierten in Folge) die erfolgreichste Spielzeit in der Vereinsgeschichte. Und: „Die Jungs haben sich individuell weiter entwickelt, athletisch, technisch und taktisch“, sieht Wallenhorst Fortschritte. Die er auch in der kommenden Spielzeit anstrebt, in der der VCB seinen Fans „noch attraktiveren Volleyball“ anbieten will.

VON STEFAN DAVITER, IBBENBÜREN

Abschluss beim Liga-Primus

Den vierten Tabellenplatz zum Saisonende in der 2. Volleyball-Bundesliga und damit das beste Ergebnis der Vereinsgeschichte können die Volleyballer des VCB Tecklenburger Land noch erreichen. Einfach wird es allerdings nicht. Wenn sie die Platzierung, die sie momentan innehaben, halten wollen, müssen sie heute Abend ab 19.30 Uhr im letzten Saisonspiel beim Spitzenreiter TSV Giesen/Hildesheim gewinnen. Und der hat noch eine blütenweiße Weste. Der seit Wochen feststehende Erstliga-Aufsteiger kassierte in 21 Spielen noch keine Niederlage.

„Natürlich ist unsere Zielsetzung, Giesen die erste Niederlage beizubringen“, strebt VCB-Trainer Uwe Wallenhorst immer einen Sieg an. Er weiß aber auch, wie schwer das sein wird: „Wir müssen auf dem Teppich bleiben“, sagt er. „Giesen ist die Mannschaft, die die Liga dominiert, und die will im letzten Saisonspiel vor eigenem Publikum weiter ungeschlagen bleiben.“ Im Hinspiel bot der VCB den Giesenern durchaus Paroli. Beim 1:3 in der Halle am Burgweg gewann er den ersten Satz und verlor zwei jeweils nur mit zwei Punkten Unterschied. „Es kann sich ein munteres Spielchen entwickeln“, hofft der VCB-Coach.

Dass der VCB in Giesen wahrscheinlich gewinnen muss, um den 4. Platz auch in der Abschlusstabelle zu behaupten, liegt daran, dass die hinter ihm platzierte SVG Lüneburg mit einem Sieg beim Schlusslicht Norderstedt noch an ihm vorbeiziehen kann. Und auch der USC Braunschweig hat mit einem Sieg gegen den Tabellenzweiten Leverkusen noch die Chance, am VCB vorbeizuziehen, wenn der in Giesen verliert.

„Ich will mich aber nicht mit Rechenspielchen beschäftigen“, sagt Uwe Wallenhorst. „Wenn es am Ende der 5. oder 6. Tabellenlatz wird, ist das auch kein Beinbruch.“ Wenn denn seine Mannschaft zum Saisonabschluss noch einmal eine ordentliche Leistung abliefert.

VCB: Frehe, Schumacher, Rusche, Witte, Hofschröer, Kipp, Rötker, Feldkämper, Fsicher, Grzeschik, Gartemann, Graw, Rieskamp

VON DIRK ANGER, MÜNSTER