Nur einmal ganz kurz ärgerte sich Uwe Wallenhorst, Trainer der
Zweitliga-Volleyballer des VCB Tecklenburger Land, am Samstagabend: Als
er die Ergebnisse der anderen Spiele des letzten Spieltages sah. Die
bedeuteten nämlich, dass der VCB in der Abschlusstabelle noch auf den
6. Tabellenplatz zurückfiel, da Lüneburg und Braunschweig ihre
Begegnungen gewannen und noch am VCB vorbeizogen.
Ansonsten war der VCB-Trainer aber trotz der gerade erlittenen
1:3-Niederlage gegen den ungeschlagenen Meister und Aufsteiger TSV
Giesen/Hildesheim bestens zufrieden: „Wir haben einem übermächtigen Team
Paroli geboten und die beste Saisonleistung abgeliefert.“
Es stimmte fast alles am Samstagabend vor 860 Zuschauern in Giesen: Der Rahmen war würdig, „und wir haben uns würdig verkauft“, sagt Wallenhorst.
Alle Sätze waren hart umkämpft, „wir hätten auch den Tie-Break erreichen können“, so der Coach. Dass das Endergebnis schließlich in den Sätzen 20:25, 25:23, 23:25 und 24:26 aus VCB-Sicht lautete, lag laut Wallenhorst an der Qualität des Meisters: „Die besseren Einzelspieler haben die Partie entschieden“, sagt Wallenhorst.
Trotzdem zog der Coach den Hut vor seinem Team. Die Mannschaft habe die Taktik hervorragend umgesetzt, Giesen mit druckvollen angaben nicht so gut ins Spiel kommen zu lassen, zudem habe der Block so gut gestanden wie selten in der jetzt beendeten Saison. Mit sehr variablen Angriffsaktionen sei es außerdem gelungen, den Meister immer wieder unter Druck zu setzen.
Und das, obwohl Uwe Wallnhorst kurzfristig umdisponieren musste, weil Philipp Schumacher sich im letzten Training eine Bänderdehnung zugezogen hatte. Sebastian Gartemann, Patrick Hofschröer, Mathias Rusche, Marvin Kipp, Stefan Feldkämper und Lars Fischer sowie Libero Christian Rötker, die Wallenhorst zu Beginn aufbot, erfüllten die Vorgaben der Trainer aber so gut, dass der Coach sie fast die komplette Zeit durchspielen ließ. Lediglich im vierten Satz wurde einmal kurz Frederic Frehe eingewechselt.
Angesichts des Auftritts seiner Mannschaft währte der Ärger des Trainers über den verlorenen 4. Tabellenplatz, den der VCB lange belegte, also nur kurz. Zumal die Platzierung in der Abschlusstabelle gefühlt eine andere sei: „Wir fühlen uns als Tabellenvierter“, sagt Uwe Wallenhorst.
VCB Tecklenburger Land: Rusche, Witte, Frehe, Graw, Hofschröer, Kipp, Rieskamp, Rötker, Feldkämper, Fsicher, Grzeschik, Gartemann.
Kein Happy End gab es am Wochenende für die dritte Volleyball-Damenmannschaft sowie die dritte Herrenmannschaft des VCB Tecklenburger Land. Beide Teams gewannen zwar ihr erstes Relegationsspiel, mussten in der entscheidenden Partie gegen den klassenhöheren Gegner aber jeweils eine 2:3-Niederlage einstecken. Damit spielen die Damen des VCB 3 auch in der kommenden Saison in der Bezirksliga und die 3. VCB-Herrenmannschaft in der Landesliga
HERREN
VCB Tecklenburger Land 3 – TV Jahn Delmenhorst 2 3:2
In der Partie gegen Delmenhorst 2, standen auf der einen Seite die VCB-Youngster, auf der anderen Seite eine routinierte und erfahrene Landesliga-Mannschaft aus Delmenhorst. Erstaunlich, dass der VCB nach verlorenem ersten Satz (17:25) anschließend das Heft in die Hand nahm. In den Durchgängen zwei und drei hatte das Team vor allem Vorteile im Angriffsspiel. Die Satzergebnisse von 25:15 und 25:13 zeigen, wie der Gastgeber dominierte. Im vierten Satz spielte der VCB nicht mehr so konsequent weiter. „Die Mannschaft ist jung, da gibt es noch Leistungseinbrüche“, nahm VCB-Trainer Hendrik Rieskamp seine Spieler jedoch in Schutz, als diese den Satz mit 20:25 verloren hatten. Im Entscheidungssatz führten zunächst die Gäste meistens knapp. Der VCB glich zum 9:9 aus und ließ anschließend nur noch zwei Punkte der Jahn-Mannschaft zu.
VCB Tecklenburger Land 3 – VfL Wildeshausen 2:3
Vielleicht war der VCB 3 zu überrascht, dass er auch noch das zweite Relegationsspiel bestreiten durfte. In den ersten beiden Sätzen blieb der VCB gegen einen routinierten Gegner weit unter seinen Möglichkeiten. Nach einem 25:22 im ersten Durchgang sowie einem deutlichen 25:13 im zweiten Spielabschnitt wird sich manch einer schon auf eine kurze Partie und einen 3:0-Erfolg für die Gäste eingestellt haben. Ein taktisch kluger Zug war es von VCB-Trainer Hendrik Rieskamp, dass er David Seybering ab Mitte des dritten Satzes über die Mittelposition angreifen ließ. Das VCB-Spiel wurde immer wirkungsvoller, und überraschend glich der VCB durch zwei Satzgewinne (25:20, 25:19) zum 2:2 nach Sätzen aus. Im Tiebreak fehlten beim VCB vielleicht auch die Kräfte. Beim letzten Seitenwechsel lag der Gastgeber nur mit 6:8 zurück. Anschließend gelang ihm aber lediglich noch ein Punkt.
DAMEN
VCB Tecklenburger Land 3 – VfL Lintorf 2 3:2
Gegen eine junge Lintorfer Mannschaft schlug der VCB im Auftaktsatz zwar nicht gerade gut auf und auch die Leistungen in der Ballannahme passten nicht immer. Dennoch reichte es aber zu einem 25:21-Satzgewinn für den Gastgeber. Im zweiten Durchgang waren es Probleme in der Ballannahme, die zum 20:25-Satzverlust führten. Im dritten Satz führte der VCB mit 15:7, als er noch auf die Verliererstraße geriet. Am Ende unterlag er mit 22:25. Im vierten Satz lief bei den Gästen kaum etwas zusammen. Ohne Probleme schaffte der VCB einen 25:12-Satzgewinn. Im Entscheidungssatz führten die Gäste nur in der Anfangsphase. Am Ende siegte der VCB 15:8.
VCB Tecklenburger Land 3 – TSV Westerhausen 2:3
In dieser Partie erlebten Zuschauer und Spielerinnen ein seltenes Wechselbad der Gefühle. Da sehen die VCB-Spielerinnen beim Stand von 8:2 im Entscheidungssatz schon fast wie der sichere Sieger aus, und am Ende können sie die 2:3-Niederlage nicht fassen.
Beide Mannschaften waren alles andere als konstant in ihren Leistungen. Das wurde schon im ersten Satz deutlich. Erst führten die Gäste mit 9:4 und 18:14, als Gäste-Trainer Holger Zimmermann lautstark mehr Konzentration von seinen Spielerinnen forderte. Was der Trainer ahnte, war wohl mit 21:25 der Verlust des ersten Satzes. Mit 14:7 führte der VCB auch im zweiten Durchgang schon deutlich. Doch der Vorsprung schmolz dahin, die Gäste behaupteten sich mit 25:22. Im dritten Satz zeigten die Gäste nur selten Landesliga-Format. Beim 12:25-Satzverlust lief nur wenig zusammen. Anstatt konsequent weiterzuspielen, ließ der VCB im vierten Satz vor allem ein druckvolles Angriffsspiel vermissen. Mit 4:12 und 11:21 lag er deutlich zurück, am Ende hieß es 16:25. Im Entscheidungssatz sahen viele der zahlreichen Zuschauer den VCB 3 schon in der Landesliga, als dieser mit 8:2 beim letzten Seitenwechsel führte. Doch dieser komfortable Vorsprung wurde noch verspielt. „Der Sieger hätte auch VCB heißen können. Wir haben heute mit Glück gewonnen“, gab es lobende Worte vom Gäste-Trainer Holger Zimmermann an die Adresse der unterlegenen Mannschaft.
Im letzten Heimspiel der Saison wollen die Zweitliga-Volleyballer des
VCB Tecklenburger Land sich am Sonntag ab 17 Uhr unbedingt mit einem
Sieg von ihren Fans verabschieden. Zu Gast in der in der Laggenbecker
Halle am Burgweg ist der Tabellenletzte und feststehende Absteiger 1.
VC Norderstedt. „Wir wollen und müssen das Spiel gewinnen, wenn wir das
zur Winterpause formulierte Ziel, Dritter oder Vierter zu werden,
erreichen wollen“, sagt VCB-Trainer Uwe Wallenhorst.
Zurzeit ist der VCB Tabellenvierter mit zwei Punkten Rückstand auf
Lidow/Gransee und zwei Punkten Vorsprung auf die SVG Lüneburg. Mit einem
Sieg seiner Mannschaft am letzten Spieltag rechnet der VCB-Trainer
nicht unbedingt, denn dann ist der VCB zu Gast beim ungeschlagenen
Meister Giesen/Hildesheim.
Ein Sieg gegen Norderstedt hingegen müsse aber machbar sein, sagt Wallenhorst. Zumal mit der am vergangenen Wochenende gezeigten Leistung beim 3:1-Sieg gegen Lintorf. „Wenn wir an diese gute Leistung anknüpfen, werden wir die Halle als Sieger verlassen“, ist sich Wallenhorst sicher.
Der Aufsteiger Norderstedt hat erst zwei Saisonsiege zu verzeichnen und ist seit 15 Spieltagen ohne Erfolg. Allerdings haben die Norderstedter in fast jeder Partie einen oder zwei Sätze gewonnen. Das erklärt sich Uwe Wallenhorst damit, dass der Tabellenletzte unterschwellig vielleicht häufig unterschätzt werde. Seiner Mannschaft passierte das im Hinspiel nicht. Der VCB ist eines der wenigen Teams, die 3:0 gegen Norderstedt gewannen. Es war bislang das einzige 3:0 des VCB in dieser Spielzeit. „Ich erwarte am Sonntag nicht unbedingt wieder ein 3:0 gegen Norderstedt. Ich würde mich aber freuen, wenn es uns wieder gelänge“, sagt Uwwe Wallenhorst.
Der VCB-Trainer muss am Sonntag erneut auf den nach wie vor verletzten Stefan Feldkämper verzichten. Jannik Graw und Marcel Rieskamp, die zuletzt zum Kader gehörten, sind in der A-Jugend aktiv.
VCB Tecklenburger Land: Frehe, Schumacher, Rusche, Witte, Hofschröer, Kipp, Rötker, Fischer, Grzeschik, Gartemann.
Der Volleyballnachwuchs des VCB Tecklenburger Land hat sich auch in
2011 für die Deutschen Meisterschaften qualifiziert. Mit dem zweiten
Platz bei den Nordwestdeutschen Meisterschaften gelang der männlichen U
18-Jugend der Sprung zu den nationalen Titelkämpfen. Ein Beleg für die
hervorragende Nachwuchsarbeit der heimischen Volleyballer waren aber
auch die Leistungen der weiblichen U 18 sowie der männlichen U 20.
Beide Auswahlmannschaften hatten sich durch ihre jeweiligen Vizetitel
bei den Landesmeisterschaften vor einigen Wochen ebenfalls für die
Regionalmeisterschaften qualifiziert und wollten die letzte Hürde auf
dem Weg zu den deutschen Meisterschaften nehmen.
Dabei wurde die Freude über den Erfolg der männlichen U 18 getrübt durch
das unglückliche Abschneiden der beiden anderen VCB-Teams. Denn sowohl
die weibliche U 18 als auch die männliche U 20 verpassten die
DM-Teilnahme denkbar knapp nach Tie-Break-Niederlagen gegen den
jeweiligen Landesmeister des Bremer Volleyball-Verbandes
Dabei hatte das Wochenende für Jugendwart Hendrik Rieskamp verheißungsvoll begonnen. In Bremen besiegte die männliche U 18 Gastgeber SC Weyhe im Halbfinale und holte sich damit das begehrte Ticket. Der Erfolg des VCB-Nachwuchses war bei den 25:18- und 25:21-Satzgewinnen nie gefährdet. Das anschließende Finale gegen USC Braunschweig wurde mit 0:2 verloren. Bei den beiden 20:25-Satzverlusten zeigte der VCB-Nachwuchs allerdings eine ansprechende Leistung. Zum Team gehören: Frederic Frehe, Malte Dreyer Henning Loismann, Frederic Frehe, Maik Böske, Matthis Horstjan, Leon Sienkamp, Felix Büchter, Joscha Horstjan, David Seybering, Daniel Niehof im Mittelblock und Matthias Kückelmann.
Im Gegensatz zur männlichen Auswahl verpasste der weibliche U18-Nachwuchs die Qualifikation zu den Deutschen Meisterschaften. Im entscheidenden Halbfinalspiel gegen den BTS Neustadt musste man sich im Tie-Break höchst unglücklich mit 13:15 geschlagen geben. Dabei begann der VCB gegen den Bremer Nachwuchs zunächst sehr engagiert und bestimmte im ersten Satz das Spielgeschehen, obwohl Trainer Julian Keller kurzfristig auf Anna-Lena Mentrup verzichten musste und auch nicht zu Hundertprozent auf die angeschlagene Leistungsträgerin Sophie Pottebaum zählen konnte. Nach einem 25:21 und 17:25, setzte sich Neustadt im Tiebreak durch.
„Wir haben nicht mehr den nötigen Druck auf den Gegner ausüben können und haben es ihm so leicht gemacht“, meinte Co-Trainerin Kerstin Keller. Im anschließenden Spiel um Platz drei behauptete sich der VCB dann mit 25:16 und 25:15 gegen TSV Bad Bederkesa.
Ebenfalls ohne Ticket für die Deutschen Meisterschaften reiste die männliche U 20 zurück ins Tecklenburger Land. Mit 1:2 (25:17, 18:25, 12:15) unterlag die von Hendrik Rieskamp trainierte Auswahl dem SC Weyhe im Halbfinale. Das Spiel um Platz drei ging gegen den TV Baden ebenfalls mit 1:2 (17:25, 25:18, 11:15) verloren. „Die Luft war raus“, erklärte Rieskamp, der vergeblich versucht hatte, seine jungen Spieler zu motivieren.
Die Volleyballteams des Tecklenburger Landes in den Ligen des Niedersächsischen Verbandes haben alle Meisterschaftsspiele ausgetragen, aber noch sind nicht sämtliche Entscheidungen gefallen. An diesem Wochenende geht es für den Damen-Bezirksligisten VCB III in der Relegation um den Landesligaaufstieg und für die dritten Herrenmannschaft des VCB um den Aufstieg in die Verbandsliga. Beide Mannschaften müssten jeweils zwei Spiele gewinnen, um den Aufstieg perfekt zu machen. Wie schon des öfteren in dieser Saison werden diese wichtigen Spiele in der Laggenbecker Sporthalle an der Mettinger Straße ausgetragen.
Die Landesliga-Herren, Zweiter der Staffel 2, treffen am Samstag ab 15 Uhr in der ersten Partie auf den Zweiten der Staffel 1, den TV Jahn Delmenhorst II. Der Verlierer dieser Begegnung ist aus dem Rennen, der Sieger muss sich in einem Spiel mit dem Siebten der Verbandsliga, den VfL Wildeshausen messen.
Die Jahn-Mannschaft hat in der abgelaufenen Saison drei Niederlagen einstecken müssen, beim VCB stehen vier Niederlagen zu Buche. Beide Teams kennen sich nicht, so dass VCB-Coach Hendrik Rieskamp nicht weiss, was seine Mannschaft erwartet. „Wir sind gut drauf, und bis auf Joscha Horstjan sind alle Spieler an Bord.“, sieht der VCB-Coach aber offensichtlich durchaus eine Chance. Dabei hofft Hendrik Rieskamp, dass seine junge Mannschaft die Annahme und das Aufschlagspiel stabilisieren kann.
Auf den Sieger der Partie wartet der Verbandsligist VfL Wildeshausen. Der Tabellensiebte musste bis zum letzten Spieltag zittern, dass er nicht direkt absteigt. Der Sieg am letzten Spieltag gegen den Tabellennachbarn TV Bremen-Walle 1875 und die gleichzeitige Niederlage des SC Schwarz Weiß Bakum ermöglichten die Relegation. „Ich denke bei diesem Modus hat der Verbandsligist gute Chancen in der Liga zubleiben, da er ausgeruht ins Spiel geht.“, sieht Hendrik Rieskamp Vorteile für den Verbandsligisten.
Fünf Siege verbuchte die VfL-Mannschaft in der laufenden Saison, mehrere Spiele wurden im Entscheidungssatz verloren, unter anderem gegen den Meister DJK Füchtel Vechta. Das beweist, dass die VfL-Spieler das Zeug für die Verbandsliga haben. Der Landesligist dürfte daher eher in der Außenseiterrolle starten.
Eine tolle Saison hat die dritte Damenmannschaft des VCB III gespielt, die nur aufgrund des schlechteren Satzverhältnisses gegenüber dem FC 47 Leschede III nicht die Meisterschaft holte. Jetzt soll Versäumtes in der Relegation nachgeholt werden. Doch dieses Vorhaben wird schwer zu realisieren sein. Im ersten Spiel ist am Sonntag ab 14 Uhr der VfL Lintorf II der Gegner. Der Zweite der Bezirksliga Staffel 4 hat nur das Spiel zum Saisonauftakt gegen den SV Bad Laer III und die Rückrundenbegegnung gegen den späteren Meister TuS Aschen Strang verloren und auch nur knapp den Titelgewinn verfehlt. 36:10 Sätze, das ist schon eine tolle Bilanz.
Dennoch will der VCB III, der am letzten Samstag noch eine zusätzliche Trainingseinheit eingelegt hat, nichts unversucht lassen, das entscheidende Spiel gegen den Landesligisten TSV Westerhausen zu erreichen. Der Tabellensiebte aus Westerhausen schaffte im vergangenen über die Relegation den Aufstieg. Da zeigte er, wie gut er Volleyball spielen kann und ließ im ersten Spiel den VCB II abblitzen. In der Saison wäre mehr als der siebte Tabellenplatz möglich gewesen, es fehlte aber die Beständigkeit. Dass die Spielerinnen um Trainer Holger Zimmermann favorisiert sind, dafür spricht auch, dass der Landesligist gegen den Meister VCB I über fünf Sätze ging. Einiges deutet darauf hin, dass der TSV Westerhausen auch in der kommenden Saison Landesligist sein wird.
VCB Teckl. Land III - Jahn Delmenhorst II 3:2
Vor dem Saisonstart wäre jeder belächelt worden, der dem VCB III in der Endabrechnung Platz zwei zutrauen würde. Doch die junge VCB-Mannschaft spielte nicht nur eine gute Saison, sondern zeigte auch in der Relegationsrunde ansprechende Leistungen. In der Partie gegen den Zweiten der Landesliga 2, den TV Jahn Delmenhorst II, versteckten sich die VCB-Youngster versteckten sich aber keineswegs. Erstaunlich, dass der VCB nach verlorenem ersten Satz (17:25) anschließend das Heft in die Hand nahm. In den Durchgängen zwei und drei hatte der VCB vor allem Vorteile im Angriffsspiel. Die Satzergebnisse von 25:15 und 25:13 zeigen, wie der Gastgeber dominierte. Im vierten Satz spielte der VCB nicht mehr so konsequent weiter. „Die Mannschaft ist jung, da gibt es noch Leistungseinbrüche.“, nahm VCB-Trainer Hendrik Rieskamp seine Spieler jedoch in Schutz, als diese den Satz mit 20:25 verloren hatten. Im Entscheidungssatz führten zunächst die Gäste meistens knapp. Der VCB glich zum 9:9 aus und ließ anschließend nur noch zwei Punkte der Jahn-Mannschaft zu. Mit dem Tie-Break-Erfolg hatte der VCB das zweite und entscheidende Spiel gegen den Verbandsligisten VfL Wildeshausen erreicht.
VCB Teckl. Land III - VfL Wildeshausen 2:3
In den ersten beiden Sätzen blieb der VCB gegen einen routinierten Gegner weit unter seinen Möglichkeiten. Nach einem 25:22 im ersten Durchgang sowie einem deutlichen 25:13 im zweiten Spielabschnitt wird sich manch einer schon auf eine kurze Partie und einen 3:0-Erfolg für die Gäste eingestellt haben. Ein taktisch kluger Zug war es von VCB-Trainer Hendrik Rieskamp, dass er David Seybering ab Mitte des dritten Satzes über die Mittelposition angreifen ließ. Das VCB-Spiel wurde immer wirkungsvoller, und überraschend glich der VCB (25:20, 25:19) zum 2:2 nach Sätzen aus. Im Tie-Break fehlten die Kräfte. Beim letzten Seitenwechsel lag der Gastgeber nur mit 6:8 zurück. Anschließend gelang ihm aber lediglich noch ein Punkt. „Wir haben bravourös gekämpft. Es fehlte die Beständigkeit. Aber ich möchte meine junge Mannschaft nicht kritisieren. Das hat vor dem Saisonstart keiner von uns erwartet.“, so VCB-Trainer Hendrik Rieskamp.
VON JOSEF GAIDA
Kein Happy End gab es am Wochenende für die dritte Volleyball-Damenmannschaft sowie die dritte Herrenmannschaft des VCB Tecklenburger Land. Beide Teams gewannen zwar ihr erstes Relegationsspiel, mussten in der entscheidenden Partie gegen den klassenhöheren Gegner aber jeweils eine 2:3-Niederlage einstecken. Damit spielen die Damen des VCB 3 auch in der kommenden Saison in der Bezirksliga und die 3. VCB-Herrenmannschaft in der Landesliga
HERREN
VCB Tecklenburger Land 3 – TV Jahn Delmenhorst 2 3:2
In der Partie gegen Delmenhorst 2, standen auf der einen Seite die VCB-Youngster, auf der anderen Seite eine routinierte und erfahrene Landesliga-Mannschaft aus Delmenhorst. Erstaunlich, dass der VCB nach verlorenem ersten Satz (17:25) anschließend das Heft in die Hand nahm. In den Durchgängen zwei und drei hatte das Team vor allem Vorteile im Angriffsspiel. Die Satzergebnisse von 25:15 und 25:13 zeigen, wie der Gastgeber dominierte. Im vierten Satz spielte der VCB nicht mehr so konsequent weiter. „Die Mannschaft ist jung, da gibt es noch Leistungseinbrüche“, nahm VCB-Trainer Hendrik Rieskamp seine Spieler jedoch in Schutz, als diese den Satz mit 20:25 verloren hatten. Im Entscheidungssatz führten zunächst die Gäste meistens knapp. Der VCB glich zum 9:9 aus und ließ anschließend nur noch zwei Punkte der Jahn-Mannschaft zu.
VCB Tecklenburger Land 3 – VfL Wildeshausen 2:3
Vielleicht war der VCB 3 zu überrascht, dass er auch noch das zweite Relegationsspiel bestreiten durfte. In den ersten beiden Sätzen blieb der VCB gegen einen routinierten Gegner weit unter seinen Möglichkeiten. Nach einem 25:22 im ersten Durchgang sowie einem deutlichen 25:13 im zweiten Spielabschnitt wird sich manch einer schon auf eine kurze Partie und einen 3:0-Erfolg für die Gäste eingestellt haben. Ein taktisch kluger Zug war es von VCB-Trainer Hendrik Rieskamp, dass er David Seybering ab Mitte des dritten Satzes über die Mittelposition angreifen ließ. Das VCB-Spiel wurde immer wirkungsvoller, und überraschend glich der VCB durch zwei Satzgewinne (25:20, 25:19) zum 2:2 nach Sätzen aus. Im Tiebreak fehlten beim VCB vielleicht auch die Kräfte. Beim letzten Seitenwechsel lag der Gastgeber nur mit 6:8 zurück. Anschließend gelang ihm aber lediglich noch ein Punkt.
DAMEN
VCB Tecklenburger Land 3 – VfL Lintorf 2 3:2
Gegen eine junge Lintorfer Mannschaft schlug der VCB im Auftaktsatz zwar nicht gerade gut auf und auch die Leistungen in der Ballannahme passten nicht immer. Dennoch reichte es aber zu einem 25:21-Satzgewinn für den Gastgeber. Im zweiten Durchgang waren es Probleme in der Ballannahme, die zum 20:25-Satzverlust führten. Im dritten Satz führte der VCB mit 15:7, als er noch auf die Verliererstraße geriet. Am Ende unterlag er mit 22:25. Im vierten Satz lief bei den Gästen kaum etwas zusammen. Ohne Probleme schaffte der VCB einen 25:12-Satzgewinn. Im Entscheidungssatz führten die Gäste nur in der Anfangsphase. Am Ende siegte der VCB 15:8.
VCB Tecklenburger Land 3 – TSV Westerhausen 2:3
In dieser Partie erlebten Zuschauer und Spielerinnen ein seltenes Wechselbad der Gefühle. Da sehen die VCB-Spielerinnen beim Stand von 8:2 im Entscheidungssatz schon fast wie der sichere Sieger aus, und am Ende können sie die 2:3-Niederlage nicht fassen.
Beide Mannschaften waren alles andere als konstant in ihren Leistungen. Das wurde schon im ersten Satz deutlich. Erst führten die Gäste mit 9:4 und 18:14, als Gäste-Trainer Holger Zimmermann lautstark mehr Konzentration von seinen Spielerinnen forderte. Was der Trainer ahnte, war wohl mit 21:25 der Verlust des ersten Satzes. Mit 14:7 führte der VCB auch im zweiten Durchgang schon deutlich. Doch der Vorsprung schmolz dahin, die Gäste behaupteten sich mit 25:22. Im dritten Satz zeigten die Gäste nur selten Landesliga-Format. Beim 12:25-Satzverlust lief nur wenig zusammen. Anstatt konsequent weiterzuspielen, ließ der VCB im vierten Satz vor allem ein druckvolles Angriffsspiel vermissen. Mit 4:12 und 11:21 lag er deutlich zurück, am Ende hieß es 16:25. Im Entscheidungssatz sahen viele der zahlreichen Zuschauer den VCB 3 schon in der Landesliga, als dieser mit 8:2 beim letzten Seitenwechsel führte. Doch dieser komfortable Vorsprung wurde noch verspielt. „Der Sieger hätte auch VCB heißen können. Wir haben heute mit Glück gewonnen“, gab es lobende Worte vom Gäste-Trainer Holger Zimmermann an die Adresse der unterlegenen Mannschaft.
Mit dem zweiten 3:0-Erfolg der laufenden Saison verabschiedeten sich
die Zweitliga-Volleyballer des VCB Tecklenburger Land am Sonntagabend
in der Laggenbecker Halle am Burgweg für diese Spielzeit von ihren
heimischen Fans. Am vorletzten Spieltag war der Tabellenletzte und
feststehende Absteiger 1. VC Norderstedt kein echter Prüfstein für den
VCB, der mit dem Sieg den 4. Tabellenplatz verteidigte.
„Der Tabellenstand hat sich deutlich bemerkbar gemacht“, sagte
VCB-Trainer Uwe Wallenhorst nach dem Spiel. Der Coach war durchaus
zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft, die im ersten Satz gegen
einen Gegner spielte, der nur mit sechs Akteuren in der Halle war. Drei
Norderstedter Spieler saßen auf der Autobahn im Stau fest und kamen
erst zum zweiten Satz in Laggenbeck an.
Gegen den dezimierten Gegner hatte der VCB, der kurzfristig auf Peter Grzeschik verzichten musste, im ersten Durchgang überhaupt keine Probleme und gewann nach 19 Minuten 25:12. Nachdem Norderstedt zwischenzeitlich ein wenig herangekommen war, machte Dustin Witte mit einer Angabenserie alles klar.
Der zweite Durchgang war mit 25:20 nach 24 Minuten knapper. „Da machte sich auch bemerkbar, dass es in so einem Spiel schwer ist, die Spannung hoch zu halten“, sagt Uwe Wallenhorst. Zudem musste sich der VCB auf die neu hinzugekommenen Spieler der Norderstedter einstellen. Dennoch war auch dieser Satzgewinn ungefährdet. „Wir hatten immer vier oder fünf Punkte Vorsprung“, so Uwe Wallenhorst.
Und auch der dritte Satz ging deutlich an den VCB Tecklenburger Land. 21 Minuten benötigte die TE-Spielgemeinschaft, um den 1. VC Norderstedt in diesem Durchgang mit 25:14 zu bezwingen.
VCB Tecklenburger Land: Frehe, Schumacher, Rusche, Witte, Hofschröer, Kipp, Rötker, Fischer, Gartemann.
Die einen wollen nach fünf Niederlagen in Folge endlich wieder punkten, „um nicht im Niemandsland der Tabelle zu verschwinden“, wie Trainer Uwe Wallenhorst sagt. Die anderen benötigen am drittletzten Spieltag der Saison unbedingt einen Sieg, um die Chance auf den Klassenerhalt in der 2. Volleyball-Bundesliga zu wahren. Heute Abend um 20 Uhr erwartet der Tabellenvierte VCB Tecklenburger Land den Vorletzten VfL Lintorf zum brisanten Nachbarschafts-Derby in der Laggenbecker Halle am Burgweg.
„Der Druck liegt auf alle Fälle beim VfL Lintorf“, sagt Uwe Wallenhorst. Die Lintorfer sind auf die Punkte angewiesen, ansonsten dürfte es schwer werden mit dem Klassenerhalt. „Wenn Lintorf mit dem Druck umgehen kann, dann kann es ein spannendes Spiel werden“, so Wallenhorst. Die junge Mannschaft allerdings hatte vor zwei Wochen Probleme mit ihren Nerven, wie Uwe Wallenhorst selbst beobachtete. Da vergab der Aufsteiger gegen den personell arg geschwächten Tabellenzweiten Bayer Leverkusen einen möglichen Sieg.
Leid täte es dem VCB-Trainer schon, wenn die Lintorfer wieder in die Regionalliga zurück müssten. Denn Uwe Wallenhorst kennt das Team bestens, hat die Mannschaft bis vor zwei Jahren selbst trainiert und auch mit den jungen Spielern des VfL
Lintorf zusammengearbeitet. „Ich fiebere noch mit dem VfL Lintorf mit, aber irgendwann ist das Thema auch einmal abgehakt“, so Wallenhorst.
Zumal, wenn seine Mannschaft gegen den VfL antritt. Im vorletzten Heimspiel der Saison will der VCB nach fünf Niederlagen in Serie endlich wieder punkten, um die Saison noch gut abzuschließen. Noch belegt der VCB den 4. Tabellenplatz, und Platz 3 oder 4 soll es am Ende nach den Vorstellungen des Trainers auch werden. Eine weitere Niederlage könnte jedoch schnell ein paar Plätze kosten, denn zwischen Platz 3 und Platz 8 liegen nur vier Punkte. „Vier Punkte aus den letzten drei Saisonspielen“, fordert Uwe Wallenhorst. Einer der drei ausstehenden Gegner ist am letzten Spieltag der bislang noch ungeschlagene Spitzenreiter TSV Giesen/Hildesheim. Daher sollen die ersten beiden Zähler unbedingt heute Abend eingefahren werden.
Die Leistungen seiner Mannschaft seien zuletzt zum Beispiel beim 0:3 in Leverkusen nicht so schlecht gewesen, sagt Uwe Wallenhorst, daher sei die Stimmung gut. Ein Fragezeichen steht allerdings noch hinter dem Einsatz von Stefan Feldkämper. Ansonsten hat der VCB-Trainer keine personellen Probleme. „Ich setze wieder auf die Jugend“, kündigt er an, dass auch Frederic Frehe, Janik Graw und Marcel Rieskamp wieder mit dabei sein werden.
VCB: Frehe, Schumacher, Rusche, Witte, Hofschröer, Kipp, Rötker, Feldkämper (?), Fischer, Grzeschik, Gartemann, Graw, Rieskamp.
Die Zweitliga-Volleyballer des VCB Tecklenburger Land haben ihre Niederlagen-Serie beendet. Am Freitagabend bezwang der Tabellenvierte den abstiegsgefährdeten VfL Lintorf in der Laggenbecker Halle am Burgweg mit 3:1. Damit verteidigte die Mannschaft von Trainer Uwe Wallenhorst den 4. Tabellenplatz. Für Lintorf hingegen wird es jetzt sehr schwer werden, die Klasse noch zu halten.
Im Nachbarschaftsderby in der proppenvollen Halle am Burgweg, in der auch viele Lintorfer Fans ihr Team unterstützten, sah es zunächst nicht unbedingt nach einem deutlichen Sieg des Gastgebers aus. Der erste Satz, der insgesamt 25 Minuten dauerte, war zunächst hart umkämpft und geprägt von Fehlern auf beiden Seiten. Am Ende machte der VCB mehr Fehler und verlor diesen Durchgang zur großen Freude der Lintorfer mit 20:25.
Auch der zweite Durchgang war umkämpft, mit einer Spielzeit von 28 Minuten war er der längste. Im Gegensatz zum ersten Satz hatte jetzt meist der VCB knapp die Nase vorn, der VfL kam jedoch immer wieder heran. Bis zum 18:18 war es ausgeglichen, dann erspielte sich der VCB beim Stand von 22:19 drei Punkte Vorsprung, die die Gäste nicht mehr aufholen konnten. Mit 25:21 entschied die Mannschaft von Uwe Wallenhorst den zweiten Satz für sich.
Dieser Satzverlust hatte den Lintorfern im vierten Durchgang offensichtlich den Wind aus den Segeln genommen. Zwar waren sie bis zum 8:8 noch dran, dann aber zog der VCB unaufhaltsam davon, gewann den Satz nach 22 Minuten deutlich mit 25:15. „Der Druck liegt bei Lintorf“, hatte Uwe Wallenhorst vor dem Spiel gesagt. Und das machte sich auch im vierten Satz bemerkbar, in der der VCB schnell mit 8:4 führte und letzten Endes 25:21 gewann.
VCB: Frehe, Schumacher, Rusche, Witte, Hofschröer, Kipp, Rötker, Fischer, Grzeschik, Gartemann, Graw, Rieskamp.