Schaffen es am kommenden Wochenende zwei weitere Jugendvolleyball-
Mannschaften des VCB Tecklenburger Land sich für die
Regionalmeisterschaften zu qualifizieren und damit den nächsten in
Richtung Teilnahme Deutsche Meisterschaften zu tun? Gerne möchten eine
männliche U 20-Mannschaft in Essen sowie eine U 16-Mannschaft in Zeven
dieses nächste Etappenziel erreichen.
Die U 20-Mannschaft des VCB setzt sich größtenteils aus Spielern der
männlichen B Jugend zusammen, die vor zwei Wochen den
Vize-Landesmeistertitel in Braunschweig geholt hat. Verstärkt wird das
Team durch Thorsten Loismann, Marcel Rieskamp und Julius Elting aus der
zweiten Herrenmannschaft sowie durch Fabian Niemöller aus der Landesliga
Mannschaft.
Der Top-Favorit ist ohne Frage der VfL Lintorf. Die Mannschaft setzt sich aus dem Zweitliga- Kader der Lintorfer zusammen. „Für uns muss das Ziel wieder Halbfinale lauten und dann schauen wird, was dann noch geht.“, so VCB-Jugendwart Hendrik Rieskamp, der die Mannschaft zusammen mit Gerd Sackermann trainiert.
Auch die U 16 hat schon Turniererfahrung gesammelt, denn zu dieser Mannschaft gehören gleich mehrere Spieler, die vor zwei Wochen als D-Jugend-Team Platz vier belegte. Verstärkt wird die Truppe durch Matthis Horstjan und Henning Loismann aus der Landesliga Mannschaft des VCB, sowie zwei Spielern des TV Schledehausen.
Die Mannschaft will von Spiel zu Spiel schauen. Dabei ist sie sich schon darüber im klaren, dass sie als Meister des Bezirks Weser-Ems doch zu den Favoriten gezählt werden muss. Ganz vorne ist der USC Braunschweig zu erwarten. Dahinter könnte es enge Positions-kämpfe geben. Gespannt sein darf man sicherlich auch auf das Team des Gastgebers, den Tus Zeven.
Die von Marco Horstjan und Julian Keller trainierte VCB-Mannschaft wird es schwer haben, die nächste Runde zu erreichen, denn wie bei den U 20-Mannschaften lösen nur zwei Teams das Ticket für die Regionalmeisterschaften.
Es ist gewissermaßen ein zweifacher Kampf, den die
Zweitliga-Volleyballer des VCB Tecklenburger Land am Sonntagnachmittag
in der Laggenbecker Halle am Burgweg (17 Uhr) zu bestreiten haben.
Zunächst einmal geht es im Duell gegen den TSV Lindow/Gransee um den 3.
Platz. Den haben die Brandenburger den „Tebus“ nämlich vor zwei Wochen
gemopst. Ein Zustand, den Uwe Wallenhorst natürlich gerne wieder ändern
möchte. Auf zweiter Ebene ist die Partie aber auch ein Kampf gegen
Selbstzufriedenheit und Sättigung.
Das nämlich sind die zwei wesentlichen Elemente, die Wallenhorst als Ursache für die zuletzt zwar nicht immer schlecht anzusehenden, aber in letzter Konsequenz seit einigen Wochen erfolglosen Darbietungen seiner Mannschaft ausgemacht hat.
Drei Mal in Folge verloren die VCBler – ein ungewohntes Bild. „Die Statistik ist mir egal“, sagt Uwe Wallenhorst, die Niederlagen sind es nicht. „Die haben mir schon Kopf- und Magenschmerzen bereitet“, gibt der Trainer zu, der als Folge dieser Resultate viele Gespräche mit seiner Mannschaft geführt hat, um Ursachenforschung zu betreiben. „Das war sicherlich eine Art von Sattigkeit und Zufriedenheit“, so Wallenhorst.
Ein Umstand, den er auf die relativ unspannende Tabellensituation der „Tebus“ zurückführt, denn weder nach unten noch nach oben geht viel mehr. „Der letzte Kick hat gefehlt, und wenn das bei sechs, sieben Leuten passiert, dann addiert sich das natürlich.“
Doch will Wallenhorst den Abwärtstrend nicht allein darauf schieben. „Es sind viele Faktoren, die Jungs spielen ja nicht den ganzen lieben Tag lang Volleyball. Es ist ja immer noch ihr Hobby.“ Berufliche Belastung, Prüfungsstress in Studium und Schule – „da ist das Training dann nicht so intensiv, wie nötig“, weiß der Coach.
Im vergangenen Spiel vor zwei Wochen gegen die TSGL Schöneiche sei aber schon ein Aufwärtstrend erkennbar gewesen. „Daran müssen wir anknüpfen“, so Wallenhorst. Und der VCB-Coach ist hinsichtlich des Bewältigens dieser Aufgabe durchaus optimistisch. „Die Ansätze sind spürbar. Das Training ist besser, die Stimmung ist besser, die Intensität ist höher.“
Erschwert wird die Planung des Trainers allerdings durch die Anwesenheit des Gegners. Der hat nämlich die vergangenen drei Spiele – anders als der VCB – gewonnen, und dürfte also mit entsprechend breiterer Brust in die Halle laufen als seine Gastgeber. Kein Wunder, schließlich gelang es den Brandenburgern sogar, mit nur acht Spielern in Leverkusen zu gewinnen – eine echte Hausnummer. „Sie haben anscheinend das abgerufen, was uns zuletzt gefehlt hat“, so Uwe Wallenhorst.
Rückblende: Das Hinspiel in Lindow war eine hochdramatische Angelegenheit. In fünf Sätzen siegte der VCB und lag dabei im Schlusssatz schon 10:14 hinten, um 16:14 zu siegen.
Dennoch ist der Coach nicht von allzugroßer Ängstlichkeit. „Lindow ist eine Wundertüte. Wir wissen nicht, was uns erwartet“, sagt Wallenhorst und stützt sich dabei auf die Erkenntnis, dass der TSV aus Lindow die Auswärtsfahrten häufig nicht in kompletter Besetzung bestreitet.
Im Gegenzug dazu ist der VCB nahezu in kompletter Besetzung. Lediglich Dustin Witte muss passen, weil er mit der Jugend des USC Münster unterwegs ist. Dafür sind aus der 2. Mannschaft Marcel Rieskamp, Jannik Graw und Frederic Frehe wieder mit von der Partie.
Die schwarze Serie hält: Der VCB Tecklenburger Land hat das „kleine Finale“ um Platz drei der 2. Volleyball-Bundesliga verloren.
Gegen den TSV Lindow/Gransee gab es am Sonntagabend in der überraschend nicht ganz ausverkauften Halle am Burgweg eine knappe 2:3-Niederlage (25:23, 25:21, 17:25, 23:25 und 13:15) – die vierte Schlappe in Serie.
In VCB-Trainer Uwe Wallenhorst rief dieses Resultat gemischte Gefühle hervor. Auf der einen Seite war der Coach dabei naturgemäß nicht sehr erfreut über den Spielausgang. „Wenn man 2:0 führt und dann 2:3 verliert, dann ist das natürlich bitter.“
Was den Trainer aber durchaus zufrieden stellte, war die Leistung, die seine Mannschaft in den 118 Minuten Nettospielzeit gegen das Team aus dem Brandenburgischen erbrachte. „Das war eine deutliche Steigerung zu den letzten drei Spielen“, so Wallenhorst, „selbst zu dem Spiel vor zwei Wochen in Schöneiche war es eine Steigerung“.
Eine Steigerung war es auch, die dem Spiel am Sonntag die entscheidende Wende brachte. Zwei Durchgänge lang hatten die Gäste große Probleme mit den Aufschlägen des VCB. Das hatte eine schwächere Annahme zu Folge, die ihrerseits Zuspieler Maik Schmedecke vor große Probleme stellte.
Der VCB schaffte es zumeist, die Angriffsaktionen des Gegners wegzublocken. Ab dem dritten Satz hatte sich Lindow dann auf die VCB-Aufschläge eingestellt. Vor allem Yoel Garcia war es, der mit einer starken Annahme überzeugte.
Im Tiebreak hatte der VCB dann Pech, dass sich Stefan Feldkämper beim Stand von 12:12 die Schulter auskugelte und ausscheiden musste.
In der Frage, ob dieser Sieg der Gäste verdient gewesen sei, vermochte sich Uwe Wallenhorst nach der Partie zu keiner eindeutigen Aussage durchringen. „Wenn man die ersten beiden Sätze sieht, dann nicht“, so der Coach, die nächsten Durchgänge könnten eine solche Wertung dann aber doch rechtfertigen. „Wenn es im Volleyball Unentschieden geben würde, dann wäre das ein passendes Spiel dafür gewesen, so der Trainer. „Aber im Volleyball gibt es nun mal keine Unentschieden.“
Und so dürfte am Ende auch ein klein wenig das nötige Quäntchen Glück den Ausschlag zugunsten der Gäste gegeben haben.
Die männliche U 18, hier mit Frederic Frehe im Angriff, könnte sich
am Wochenende für die Regionalmeisterschaften qualifizierenFoto:
(Josef Gaida)
Sie träumen alle von der Teilnahme an der Deutschen Meisterschaft,
wissen aber auch zu genau, dass dieses Ziel nicht so einfach zu
erreichen ist. Am Wochenende werden drei Jugendvolleyballmannschaften
des VCB Tecklenburger Land versuchen, wieder ein Etappenziel zu
erreichen. Eine männliche sowie eine weibliche U-18 und eine männliche
U-14 des VCB nehmen an den Landesmeisterschaften. Nur die beiden
Finalteilnehmer in den jeweiligen Wettbewerben qualifizieren sich für
die nächste Runde, die Regionalmeisterschaften.
Die weibliche U 18 setzt sich größtenteils aus Spielerinnen der 4.
Damenmannschaft, die in der Bezirksliga spielt, zusammen. Verstärkt wird
das Team durch Louisa Janning vom Zweitligisten USC Münster 2, die
zuletzt glänzende Kritiken bekam, und Henrike Loop vom VfL Bad Iburg.
Favorit ist der SV Bad Laer. Um Platz zwei könnten sich der TV
Cloppenburg und der VCB Tecklenburger Land streiten. „Am Ende wird dort
sicherlich die Tagesform entscheiden.“, erwartet VCB-Jugendwart Hendrik
Rieskamp zwei Teams auf Augenhöhe.
Bei der männlichen U-18 dürften die Chancen auf ein Weiterkommen am besten stehen. Die VCB-Spieler sammeln größtenteils Erfahrung in der Landesliga. Teilweise spielen sie auch in der Oberliga und mit Mannschaftskapitän Frederic Frehe hat ein Spieler auch schon Zweitligaluft geschnuppert. „Wir sind auf jeder Position fast doppelt besetzt, da habe ich als Trainer auch Möglichkeiten.“, setzt Coach Hendrik Rieskamp auf den ausgeglichen besetzten Kader.
Favorit dürfte der USC Braunschweig sein. Aber auch der VCB und der TSV Giesen dürften nicht zu unterschätzen sein. Hendrik Rieskamp traut seiner Mannschaft den Einzug ins Finale zu, wenn alle alles geben und an ihre Leistungsgrenze gehen. Probleme sieht der Coach darin, dass die Mannschaft nicht eingespielt ist. Daher wird heute (Freitag) noch eine Testspiel gegen VV Human Essen ausgetragen.
Nicht ganz vorne ist die männliche U 14 des VCB zu erwarten. Ein Erfolg wäre es für die von Marcel Rieskamp trainierten Jungen schon, wenn sie in die Zwischenrunde einziehen könnten. In der Meisterschaftsrunde dominieren die Jungen. Jetzt müssen sich die jüngsten Spieler des VCB mit den besten Teams aus Niedersachsen messen. Die Favoriten bei diesem Wettbewerb sind der Gastgeber FC Schüttorf, USC Braunschweig und der Oldenburger TB. „Unser Ziel sollte es sein, unter die besten acht Teams zu kommen.“, lautet die Zielvorgabe für den VCB-Nachwuchs.
Drei Niederlagen in Folge – es dürfte schon eine Weile her sein, dass den Zweitliga-Volleyballern des VCB Tecklenburger Land so etwas passierte. Das 1:3 (25:20, 23:25, 21.25, 16:25) am Samstag in Schöneiche war die dritte Pleite in Serie. Was aber woanders womöglich Grund genug wäre, den verbalen Rundumschlag zu proben, entlockt VCB-Trainer Uwe Wallenhorst so gut wie keine Kritik. Im Gegenteil, sein Fazit der vier Sätze im Brandenburgischen fällt sogar ausgesprochen positiv aus.
„Die ersten beiden Sätze war das wieder der alte VCB aus der Hinrunde“, lobte Wallenhorst seine zuletzt nicht so stabil agierende Mannschaft. Deswegen sei es umso ärgerlicher, dass sein Team die Partie am Ende abgeben musste. „Für Schöneiche geht es aber auch noch um was, sie waren vom Kopf her ein bisschen williger als wird.“ Durch die Niederlage ist der VCB in der Tabelle auf Rang vier abgerutscht, neuer Dritter ist der TSV Lindow/Gransee, in 14 Tagen zu Gast in Laggenbeck.
„Die beiden ersten Sätze waren richtig guter Volleyball“, so Uwe Wallenhorst. Schlüsselphase im ersten Durchgang war, als der VCB von 14:15 auf 19:16 davonzog und den Durchgang anschließend sicher nach Hause brachte. Im zweiten Satz lagen die „Tebus“ fast durchgehend zurück, schafften aber beim 22:22 noch den Ausgleich, nur, um den Durchgang dann doch noch knapp abgeben zu müssen. „Den hätten wir verdient gehabt zu gewinnen“, so Uwe Wallenhorst, der aber fair einräumte, dass der Satzgewinn durch die Gastgeber ungeachtet dessen keinesfalls unverdient gewesen sei.
In den Sätzen drei und vier hatte der VCB seine Schwächephase jeweils relativ früh, sodass sich die Gastgeber relativ sicher wissen duften. „Hätten wir unsere Durchhänger nicht am Anfang der Sätze gehabt, wer weiß, wie die Partie ausgegangen wäre“, so Wallenhorst.
Seiner Mannschaft bescheinigte der Coach dennoch ein gutes Spiel. „Die Jungs waren heiß und mit Freude bei der Sache“, so Wallenhorst. Eben so, wie er sein Team kenne. Im Zuspiel habe sich der VCB verbessert gezeigt und stark im Block gestanden. „Wir haben zurzeit nicht das Glück, das wir in der Hinrunde hatten, aber das muss man sich auch erarbeiten“, sagt der Coach. „Ich bin mir sicher, dass wir uns noch fünf Mal adäquat präsentieren werden.“
VCB Tecklenburger Land: Schumacher, Rusche, Witte, Hofschröer, Kipp, Rötker, Feldkämper, Fischer, Grzeschik, Gartemann.
Aufatmen beim VCB Tecklenburger Land 2: In der Volleybal-Oberliga gewann die Mannschaft von Trainer Sebastian Gartemann das wichtige Spiel beim Schlusslicht VfR Voxtrup mit 3:1 und dürfte sich damit zumindest einen Platz im Mittelfeld gesichert haben. Dass die Begegnung kein Selbstläufer war, lässt sich auch durch den überraschenden 3:2-Erfolg der Gastgeber gegen den TuS Aschen-Strang belegen.
Wie beim 0:3 in Oldenburg musste der VCB erneut auf Libero Brian Rengers und Trainer Sebastian Gartemann verzichten. Und Co-Trainer Hendrik Rieskamp musste eine halbe Stunde lang eine Fortsetzung der schwachen Leistung befürchten. Nach gutem Beginn (7:4) offenbarte der VCB wie zuletzt Schwächen in der Annahme und im Angriff und handelte sich so einen 13:17-Rückstand ein. Vergeblich versuchte der VCB heranzukommen, hatte nach 23 Minuten aber mit 23:25 knapp das Nachsehen.
Mit Druck scheint die junge VCB-Mannschaft allerdings umgehen zu können, denn was die Tebus anschließend auf das Voxtruper Parkett zauberten war mehr als sehenswert. Hoch konzentriert und selbstbewusst gab der VCB nach dem Seitenwechsel den Ton an. Julian Glasmeyer gelang eine Angabenserie zur beruhigenden 11:4-Führung , die der VCB bis zum verdienten 25:21-Erfolg souverän verteidigte. Überragend in den weiteren Durchgängen war die Leistung im Block und in der Feldabwehr. „Ich glaube nicht, dass die Mannschaft schon jemals so gut geblockt hat“, schwärmte Co-Trainer Rieskamp. Mehr als die Hälfte aller Punkte holte der VCB im Block.
Ein Sonderlob erhielt Youngster Matthias Kückelmann, der auf der Liberoposition eine hervorragende Leistung zeigte und wesentlich dazu beitrug, dass der VCB in den entscheidenden Phasen immer wieder zulegen konnte. In den Sätzen drei und vier lag er mit 17:13 bzw. 20:16 deutlich in Führung. In beiden Durchgängen ließ man die Gastgeber aber noch einmal herankommen bevor der VCB mit 25:19 und 25:20 den siebten Saisonerfolg perfekt machte. In den verbleibenden drei Partien kämpft die Gartemann-Sechs zusammen mit drei anderen Teams um den zweiten Platz in der Abschlusstabelle.
Allmählich kann beim Volleyball-Fusionsclub VCB Tecklenburger Land der Meisterschaftssekt eingekauft werden. Beste Chancen auf den Titelgewinn haben nach dem Wochenende die Landesliga-Damen und auch die siebte Mannschaft in der Damen-Bezirksklasse Nord.
Landesliga Damen
TSV Westerhausen -
VCB Tecklenb. Land 2:3
„Das war ein reiner Arbeitssieg.“, stellte Karlo Keller, der am Samstag das verhinderte Trainergespann Kerstin Keller/Lars Fischer vertrat, nach der Zitterpartie in Westerhausen fest. Zweimal musste der VCB einen Satzrückstand wettmachen, um sich dann im Entscheidungssatz in der Verlängerung zu behaupten. Schon im Auftaktssatz wurde deutlich, dass das VCB-Spiel nicht richtig rund lief. So ging der Durchgang mit 25:21 an den Gastgeber. Auch im zweiten Durchgang trumpfte der VCB keineswegs auf, war aber dennoch mit 25:23 erfolgreich. „Wir haben nicht Volleyball gespielt,“, räumte Karlo Keller nach dem dritten Satz ein, den der VCB deutlich mit 16:25 verlor. Anschließend stabilisierte sich beim VCB die Annahme und das Angriffsspiel. Ein 25:19 im vierten Satz bedeutete den 2:2-Satzausgleich. Im Entscheidungssatz hatte der VCB fast ständig mit 3 Punkten Vorsprung geführt. Am Ende wurde es aber eng, als es 14:14 stand. Die entscheidenden Zähler zum 16:14-Satzgewinn verbuchte dann aber wieder der Spitzenreiter, der nun am nächsten Heimspieltag (13. März) durch zwei Siege die Meisterschaft perfekt machen könnte.
Landesliga Herren
FC 47 Leschede III -
VCB TE-Land IV 3:2
Bezirksliga Herren
FC Schüttorf 09 III -
VCB TE-Land V 3:0
Die erwartete Niederlage kassierte das Schlusslicht VCB V beim Tabellenzweiten FC Schüttorf III. Dabei spielte der VCB im Auftaktsatz noch eine gute Rolle. Nach einem 22:25-Satzverlust sah VCB-Trainer Christian Röttker seine Mannschaft keineswegs auf verlorenem Posten. Doch das junge VCB-Team verstand es nicht, noch zulegen. Vielmehr wurde die Fehlerquote im VCB-Spiel größer. So verlor der Tabellenletzte die weiteren Sätze mit 18:25 und 15:25.
Damen-Bezirksklasse
SV Nortrup -
VCB TE-Land VII 0:3
Der Gastgeber musste gewinnen, um seine Chance auf Platz eins oder zwei zu wahren. Entsprechend engagiert begann er die Partie. So musste sich der Spitzenreiter VCB VII im ersten Satz schon strecken, um bei einer Spielzeit von 24 Minuten mit 25:18 erfolgreich zu sein. Im zweiten Satz begannen die „Tebus“ druckvoll und erspielten sich schnell einen Fünf-Punkte-Vorsprung, am Ende hieß es wieder 25:18 für die Gäste. Vor allem Fehler in der Ballannahme ließen den VCB anschließend erst ins Hintertreffen geraten. Beim Stand von 9:11 erhielt VCB-Zuspielerin Inga Diener-Friesen das Aufschlagrecht. Sie servierte nicht weniger als zehnmal und brach damit den Widerstand des Gastgebers. Am Ende stand ein 25:17-Satzgewinn. Der VCB feierte den zehnten Sieg in Folge. Jetzt reicht dem VCB ein Sieg aus den letzten beiden Heimspielen am 12. März gegen BW Hollage und SF Lechtingen III zur Meisterschaft.
VCB TE-Land VI -
SC Glandorf 1:3
„Den direkten Aufstieg können wir jetzt definitiv abschreiben.“, war VCB-Coach nach der erneuten Niederlage gegen den SC Glandorf schon enttäuscht. Im Auftaktsatz schien der VCB im Kopf nicht frei zu sein. Beim 5:25-Satzverlust funktionierte im VCB-Spiel fast gar nichts. Schon besser lief es beim VCB zunächst im zweiten Durchgang. Das VCB-Spiel wurde sicherer, wie auch die Zwischenstände von 6:6, 11:11 und 14:16 zeigen. Der VCB verfiel aber wieder in alte Fehler und musste auch den zweiten Satz mit 20:25 abgegeben. Noch warf der VCB die Flinte aber nicht ins Korn. Nach einer guten Vorstellung gewann er den dritten Satz mit 25:16. Im vierten Durchgang führte der VCB mit 7:0 und 11:4. Die Gäste verkürzten, aber auch in der Schlussphase führte der VCB noch mit 20:17. Doch diese Führung brachte er nicht ins Ziel. Mit 23:25 hatte der VCB das Nachsehen. Es war die fünfte Saisonniederlage für die Altekruse-Sechs.
VCB TE-Land VI -
TV GM-Hütte III 3:0
Kein Probleme hatte der VCB im anschließenden Spiel gegen den TV Georgsmarienhütte III. Eine durchschnittliche Leistung reichte dem Gastgeber, um sich in einer glanzlosen, zeitweilig langweiligen, Partie in den Sätzen mit 25:16, 25:14 und 25:14 zu behaupten. Die Partie dauerte lediglich 55 Minuten.
Die Volleyballer des VCB Tecklenburger Land sind im neuen Jahr nicht so richtig gut aus den Startlöchern der 2. Bundesliga gekommen. Mit Lars Fischer sprach Sportredakteur Henning Meyer-Veer unter anderem über die Gründe dafür.
Herr Fischer, wo ist der VCB der Hinrunde geblieben?
Lars Fischer: In der Hinrunde haben wir aus den ersten vier Spielen zwei Siege eingefahren. Jetzt sind es in der Rückserie nur zwei Erfolge in fünf Partien. Wir spielen wohl zu wenige Tie-Breaks.
Warum läuft es zurzeit so gar nicht rund?
Fischer: Wenn wir das so genau wüssten, würden wir dem schon präziser entgegenwirken. Es hat in den letzten drei Niederlagen dieses Jahr aber auch unterschiedliche Gründe gegeben, denke ich. In Braunschweig waren einzelne Stammspieler nicht fit, und wir waren ersatzgeschwächt. In Delbrück waren es individuelle Fehler und gegen Lüneburg ein kollektiver Ausfall des Zusammenspiels. Wir stehen mit Platz drei und der besten Hinrunde seit Vereinsgründung aber auch einer komplett neuen Situation gegenüber.
Wie kann die Mannschaft wieder in die Spur kommen?
Fischer: Zahlreiche, gute Trainingseinheiten. Wir müssen wieder unseren Flow erwischen und dazu mehr und besser spielen, wenn wir auf dem Feld stehen. Dazu müssen wir jetzt unter der Woche gut arbeiten und wir hoffen vor allem bei den Heimspielen wieder auf die Unterstützung von den Rängen.
Sie sind nebenbei auch als Trainer aktiv, was würden Sie als Trainer der VCB-Herren jetzt machen?
Fischer: Das ist Uwes Job und da habe ich mich rauszuhalten. Er hat die entsprechenden Qualifikationen und hat in der Hinrunde und der letzten Saison offensichtlich nicht viel falsch gemacht. Die Fehler beim Coach zu suchen wäre jetzt etwas kurzsichtig und sich zu einfach gemacht, da müssen wir als Team durch.
Was macht Ihnen eigentlich mehr Spaß – spielen oder coachen?
Fischer: Das sind zwei komplett unterschiedliche Paar Schuhe. Aber momentan natürlich coachen, die Mädels gewinnen alles und sind Spitzenreiter, das bereitet mehr Freude, als zu verlieren.
Welcher andere Club würde Sie als Spieler reizen?
Fischer: Der VfB Friedrichhafen, die gewinnen in einer Tour die 1. Bundesliga und bekommen dafür auch noch Geld. Im Ernst: Der VCB ist sowas wie ein zweites Zuhause geworden und so schnell bekommt mich hier keiner weg.
Wollten Sie von kleinauf schon Volleyballer werden, oder gab es auch noch mal einen anderen Sport?
Fischer: Ich war tatsächlich so lange ich denken kann in Volleyballhallen unterwegs und wusste immer, dass das mein Sport ist. Erst über meine Eltern und dann habe ich mit sechs Jahren selber angefangen, habe ab der B-Jugend schon mit den „Tebus“ gespielt und bin dann 2003 endgültig zum VCB gekommen. Nebenbei habe ich zu Schulzeiten noch andere Sportarten ausprobiert. Längere Zeit war das Leichtathletik und vorher auch Schwimmen und Fußball.
Tecklenburger Land. Uwe Wallenhorst war böse – und fand entsprechend deutliche Worte, um den Auftritt seiner Mannschaft in Delbrück zu umschreiben. „Das war nicht zweitligareif und eines Tabellendritten nicht würdig“, ging der Trainer des Volleyball-Zweitligisten nach der 1:3- (15:25, 27:25, 20:25 und 31:33) Niederlage hart mit seinem Team ins Gericht. „Ich hatte vorher gesagt, ich hoffe, nicht zum Aufbaugegner für Delbrück zu werden. Jetzt sind wir zum Aufbaugegner geworden.“
Vor allem die Art und Weise der Niederlage machte dem Coach der „Tebus“ dabei zu schaffen. „Man kann verlieren, aber nicht so“, sagte Wallenhorst nach der Partie. „Das war nichts, aber wer schlecht trainiert, spielt auch nicht gut.“
Vor allem im ersten Satz sah der Trainer der Gäste eine schwache Vorstellung seiner Mannschaft. Beim 15:25 sei seine Mannschaft „gar nicht auf dem Feld“ gewesen, wie Wallenhorst sagte. „Weder körperlich noch geistig.“ In den Sätzen danach wurde es zwar ein wenig besser, doch insgesamt blieb das Spiel des VCB geprägt von zu vielen Fehlern. „So viele Fehler, wie wir gemacht haben, da kann man auch nicht gewinnen“, sagte der Coach.
Und genau dieser Umstand schien den Übungsleiter besonders zu ärgern, denn eine erfolgreiche Revanche für die nicht minder bittere Hinspielniederlage war durchaus drin. „Delbrück war nicht gut. Es wäre leicht gewesen, zwei Punkte mitzunehmen, wenn wir in Normalform gespielt hätten.“ Neben den vielen Fehlern sei auch der fehlende Wille mit ausschlaggebend für die Niederlage gewesen, ganz besonders im abschließenden vierten Satz, den der VCB 31:33 abgab. „Da war der Wille der Delbrücker einen Tacken größer“, konstatierte Wallenhorst. Seine Mannschaft vergab dabei sechs Satzbälle, bevor Delbrück schließlich den Satz und damit auch das Match gewann. „Wir haben schlecht geblockt“, sah Wallenhorst hier einen Mitgrund für die Niederlage, aber auch das Zuspiel sei nicht gut gewesen. „Sebastian Gartemann hatte einen rabenschwarzen Tag.“ In aller Kritik gab es aber auch ein wenig Lob. „Das einzige Element, mit dem ich zufrieden war, war die Annahme“, so Wallenhorst.
In den kommenden Wochen warten mit Lüneburg und Schöneiche zwar lösbare, aber dennoch anspruchsvolle Aufgaben auf den VCB, denn beide Mannschaften brauchen im Abstiegskampf dringend jeden Punkt. Uwe Wallenhorst hält hingegen an seinem Saisonziel fest. „Ich will immer noch Dritter werden.“
VCB Tecklenburger Land: Schumacher, Rusche, Witte, Kipp, Rötker, Feldkämper, Fischer, Grzeschik, Gartemann.
Tecklenburger Land. Die Achterbahnfahrt des VCB Tecklenburger Land 2 in der Volleyball-Oberliga geht weiter. Zwei Wochen nach dem überzeugenden Erfolg im Derby gegen den TuS Aschen-Strang kam die Mannschaft von Trainer Sebastian Gartemann beim Aufsteiger Oldenburger TB 2 mit 0:3 kräftig unter die Räder.
Das lag sicher nicht daran, dass der VCB-Coach ebenso wie Libero-Routinier Brian Rengers die Reise nach Oldenburg nicht mit antreten konnten. Co-Trainer Hendrik Rieskamp fand angesichts der deutlichen Niederlage in nur 55 Minuten dann auch deutliche Worte für die Leistung seines Teams: „Das war ein kompletter Totalausfall von allen. Und dazu hat Oldenburg noch richtig stark gespielt“, fand Rieskamp aber auch lobende Worte für den starken Gegner.
In der Tat bot der VCB eine indiskutable Vorstellung in allen
Mannschaftsteilen, schien auch mental gar nicht richtig auf dem
Spielfeld. Dabei waren die TE-Volleyballer vorgewarnt, hatten sie doch
auch das Hinspiel gegen den OTB schon mit 1:3 verloren. Noch schlechter
aber spielte der VCB im zweiten Aufeinandertreffen. Hoch motiviert
begannen die Gastgeber, spielten den VCB gleich von Beginn an förmlich
an die Wand.
Aber noch schlimmer als die schwache spielerische Leistung war der
fehlende Kampfgeist. Kein Aufbäumen war beim VCB zu sehen. Die
Mannschaft ergab sich in ihr Schicksal und kassierte mit 18:25, 14:25
und 19:25 drei deutliche Satzniederlagen.
VON ANDREAS GARTEMANN