Der Auftakt zur Volleyball-Saison 2010/11 steht kurz bevor. Am
Sonntag, 26.September, absolvieren die Bundesliga-Volleyballer des VCB
Tecklenburger Land ab 17 Uhr in der Halle am Burgweg in
Ibbenbüren-Laggenbeck ihr erstes Heimspiel der neuen Saison gegen den
USC Braunschweig. Bereits eine Woche zuvor geht es zum Saisonauftakt
auswärts gegen das Volleyball-Team Kiel ran.
Aktuell befindet sich die 1.Herrenmannschaft um Trainer Uwe Wallenhorst
in der intensiven Vorbereitung auf die vierte Zweitligasaison in
Folge. „Wir absolvieren derzeit drei Trainingseinheiten pro Woche und
haben zudem ein gelungenes und intensives Trainingswochenende hinter
uns gebracht“, deutet Wallenhorst auf das dreitägige Trainingslager vor
gut zwei Wochen in Wilhelmshaven hin. „Der Fokus lag zuletzt deutlich
auf der körperlichen Fitness. Es gilt Grundlagen für die lange Saison
zu schaffen, auch wenn dadurch die Einheiten am Ball etwas kürzer
gestaltet werden“, so der VCB-Trainer. In den kommenden Wochen stehen
dann jedoch einige Testspiele und Turniere auf dem Programm und damit
deutlich im Vordergrund der Vorbereitung. „Wir werden somit auch
spielerisch bestmöglich vorbereitet in die Saison starten“, ist sich
Wallenhorst sicher.
Das VCB-Team absolviert unter anderem am ersten September-Wochenende
ein Turnier im niederländischen Breda. Dort treten die TEBUS! als
einziges deutsches Team an und treffen auf niederländische sowie
belgische Erst- und Zweitligisten, wie unter anderem Gastgeber De
Burgst Breda, GEA Happel Amigos, Fusion Rotterdam, Particolare DS oder
Avoc Achel.
(Brian Renger)
Es wird bunt beim VCB Tecklenburger Land. Genauer gesagt Orange, betrachtet man seit Anfang dieser Woche die Halle am Burgweg in Ibbenbüren-Laggenbeck. In der Heimspielstätte des Bundesliga-Teams längst überfällig und ab der kommenden Saison Pflicht um die Lizenz in der Volleyball-Bundesliga zu bekommen: Ein farblich abgesetztes Volleyballfeld.
Die Fa. Wallmeier & Sohn brachte in nur drei Stunden reichlich Farbe auf den zuvor trist grauen Hallenboden auf. Die Nachbereitung, wie unter anderem das Anlegen der Spielfeldlinien und -begrenzungen wurde größtenteils in ehrenamtlicher Eigenregie durch Mitglieder der Volleyball-Spielgemeinschaft erledigt. Die Wischpflege und Endreinigung übernimmt Anfang nächster Woche die Fa. Lasch Gebäudereinigung GmbH, die vor den Malerarbeiten auch die Grundreinigung der Sporthalle durchgeführt hat. Jetzt muss die Farbe aber zunächst noch austrocknen.
Zur kommenden Volleyball-Saison 2010/11 wird beim VCB Tecklenburger Land jedoch nicht nur das Spielfeld bunt, sondern auch die Tickets für die Bundesliga-Spiele. „Das System im Kartenverkauf bleibt gleich und auch die Preise bleiben stabil“, versichert Timo Steinigeweg, 2.Vorsitzender des VCB. Allerdings gibt es ein neues Layout, ganz im Zeichen der übrigen Designs des größten Volleyballvereins der Region. „Die drei Ticket-Varianten unterscheiden sich nun optisch sehr deutlich“, so Steinigeweg. Die neue, rote Dauerkarte kann ab sofort vorbestellt werden. Offizieller Vorverkaufsstart ist Donnerstag, 05.August 2010 beim U20-Länderspiel zwischen Deutschland und Argentinien ab 20 Uhr in der Kreissporthalle Ibbenbüren. Dort werden die Dauerkarten dann auch direkt ausgehändigt. „Das ist erstmalig“, freut sich Steinigeweg. „In den letzten Jahren haben wir bis zum ersten Saisonspiel Vorbestellungen entgegengenommen. Dadurch konnten die Fans ihre Dauerkarte erst beim ersten Punktspiel in Empfang nehmen“, so der 2.Vorsitzende weiter. Nun ist die Dauerkarte als Hard-Ticket bereits eineinhalb Monate vor Saisonbeginn offiziell erhältlich und wer sich beim U20-Länderspiel für den Kauf einer Dauerkarte entscheidet erhält für das Deutschland-Spiel freien Eintritt.
Die Preise sind wie in den vergangenen Jahren wie folgt gestaffelt:
30,00 € Erwachsene (Nicht-VCB-Mitglieder)
20,00 € Erwachsene (VCB-Mitglieder)
20,00 € Studenten (unter Vorlage des gültigen Studentenausweises)
15,00 € Jugendliche (15 bis 18 Jahre)
08,00 € Kinder und Jugendliche (10 bis 14 Jahre)
Die Dauerkarten können unter den folgenden Telefonnummern bzw. Email-Adressen vorbestellt werden:
Birgit Wessel
Tel.: 0163 / 8063990
Email: birgit.wessel@boden-decke.de
Timo Steinigeweg
Tel.: 0152 / 08970340
Email: timo.steinigeweg@boden-decke.de
Zwei Länderspiele in Belgien (0:3 und 3:2) liegen bereits hinter der männlichen U20-Nationalmannschaft, viele weitere internationale Vergleiche stehen dem Team von Bundestrainer Söhnke Hinz noch auf dem Weg zur EM-Endrunde in Weißrussland (28.August bis 5.September) bevor: Gegen Polen, Argentinien und Frankreich testet der deutsche Nachwuchs, um bei der EM bestmöglich vorbereitet an den Start zu gehen.
Den Anfang machen aktuell drei Länderspiele gegen Polen im
Bundesleistungszentrum Kienbaum, wo die U20-Auswahl noch bis zum 20.Juli
weilt. Es schließt sich ein Kurzlehrgang in Heidelberg an, ehe der
Dritte der Jugend-WM 2009, Argentinien, zu vier Vergleichen in
Deutschland erwartet wird. Gespielt wird dabei unter anderem am
Donnerstag, 05.August um 20 Uhr in Ibbenbüren. Der VCB Tecklenburger
Land präsentiert diesen Vergleich in der Kreissporthalle. Anschließend
reist die deutsche Mannschaft wieder nach Berlin zu einem weiteren
Lehrgang, ehe gegen Europameister Frankreich im Raum Plauen in drei
Länderspielen (19.-21.August) der EM-Ernstfall geprobt wird. Am
26.August erfolgt die Anreise nach Weißrussland, die dortigen
Vorrundengegner werden nach der Auslosung am 20.Juli bekannt sein.
Bundestrainer Söhnke Hinz freut sich auf das straffe Programm und die
Gegner: „Polen, Argentinien und Frankreich sind allesamt Gegner höchster
Güte. Das haben die Ergebnisse der vergangenen Jahre gezeigt. Ich bin
der Auffassung, dass uns nur Vergleiche mit solchen Top-Teams weiter
bringen.“ Zurzeit stehen 14 Spieler im Kader des deutschen Teams, die
meisten stammen vom Bundesstützpunkt Berlin. Für die
Argentinien-Länderspiele will Hinz noch 13 Akteure im Kader haben,
danach will er sich auf die zwölf Akteure festlegen, die bei der EM für
Deutschland spielen.
Der deutsche Kader: Simon Hirsch, Björn Höhne, Philipp Jankowski, Georg Klein, Oskar Klingner, Jan-Philipp Marks, Florian Völker, Wieland Oswald (alle Zurich Team VC Olympia Berlin), Moritz Brückner (VC Olympia Kempfenhausen), Benjamin Dollhofer (TV Bühl), Heiko Schlag, Patrick Speta (Volley YoungStars Friedrichshafen), Paul Sprung (VC Dresden), Tom Strohbach (Schweriner SC).
Eintritt:
3,00 € Erwachsene
1,00 € Kinder und Jugendliche
Freier Eintritt bei Erwerb einer Dauerkarte für die im September beginnende Bundesliga-Saison des VCB Tecklenburger Land.
IVZ vom 4.7.2010
Ibbenbüren. Das Viertelfinale bei der Fußball-Weltmeisterschaft in Südafrika ist noch keine zwei Tage vorbei, das ist die Revanche schon terminiert. Und der Austragungsort ist Ibbenbüren. Am 5. August treffen in der Ibbenbürener Kreissporthalle Deutschland und Argentinien aufeinander – im Volleyball. Ausrichter dieses U20-Länderspieles ist der VCB Tecklenburger Land.
Der ist natürlich froh, einen solch „dicken Fisch“ an Land gezogen zu
haben. „Wir sind stolz den Zuschlag bekommen zu haben“, sagt Brian
Rengers, Co-Trainer der Bundesliga-Mannschaft des VCB. Wir wollen dem
Publikum was bieten.“
Und um das Spiel mit einer großen Kulisse zu versehen, ist der Beginn
extra auf 20 Uhr gelegt worden, denn am 5. August, einem Donnerstag,
dürften viele Volleyballfans noch arbeiten.
Die deutsche U20-Nationalmannschaft bereitet sich auf die EM in Weißrussland Ende August vor, daher dieses Freundschaftsspiel. „Kurz vor dem Turnier wird die Nationalmannschaft um Trainer Söhnke Hinz, Trainer des Olympiastützpunktes in Berlin und damit auch des VC Olympia Berlin, noch ein Trainingslager in Heidelberg absolvieren“, so Rengers.
Das Gros der Spieler dürfte den hiesigen Volleyballfans nicht unbekannt sein, denn die Mannschaft setzt sich zu großen Teilen aus Spielern der Volleyball-Internaten Berlin und Frankfurt zusammen. Das Internat Berlin war in diesem Jahr Gegner des VCB in der 2. Bundesliga, das Internat Frankfurt im vergangenen Jahr. Hinzu kommen noch Spieler vom deutschen Rekordmeister aus Friedrichshafen sowie ein Spieler des VV Human Essen, auch schon Liga-Gast des VCB.
Der Gegner aus Argentinien steht in der Weltrangliste auf dem 3. Platz und stellt daher für die deutsche U20-Nationalmannschaft einen richtigen Härtetest dar. Und das lässt zumindest für die Zuschauer darauf hoffen, dass es großen Volleyballsport zu sehen gibt.
Erfahren von der Möglichkeit, ein U20-Länderspiel auszurichten, habe der VCB auf der Bundesliga-Tagung, berichtet Brian Rengers. Karlo Keller und Timo Steinigeweg hätten sich dann dahintergeklemmt und am Ende dafür gesorgt, dass die Kreissporthalle ein Länderspiel bekommt.
Ganz uneigennützig hat der VCB diesen Auftrag des Verbands nicht
übernommen. „Wenn wir das gut machen, dann können wir vielleicht öfter
ein Länderspiel ausrichten“, hofft Rengers. „Vielleicht bekommen wir ja
auch mal wieder den Zuschlag für eine DM. Wir wollen zeigen, dass wir
das können“, sagt er. Die Revanche kann also beginnen.
VON HENNING MEYER-VEER, IBBENBÜREN
Vorrunden-Ergebnisse:
VCB Tecklenburger Land – Dresdener SC 0:2
VCB Tecklenburger Land – SV Lohof 0:2
VCB Tecklenburger Land – SVK Beiertheim 2:0
Zwischenrunde:
VCB Tecklenburger Land – 1.VC Essen-Borbeck 0:2
Platzierungsrunde:
VCB Tecklenburger Land – RC Borken-Hoxfeld 0:2
Spiel um Platz 11:
VCB Tecklenburger Land – SV Lohof 0:2
mehr über das Ereignis auf boden-decke.de
Westfälische Nachrichten, 28.04.2010:
Seit dem vergangenen Wochenende ist die Volleyballsaison auch für die letzten VCB-Teams endgültig vorbei und sogar die Spieler der 1. Herren dürfen jetzt erst einmal entspannen. Nur eine Mannschaft der „Tebus“ steckt noch in der heißesten Phase zur Vorbereitung auf das Großereignis des Jahres. Das ist die weibliche U16 (C-Jugend), die am ersten Mai-Wochenende an den Deutschen Meisterschaften in Bad Saulgau teilnehmen wird.
Dabei kann man bei diesem Jugendteam von der absoluten
Premierenmannschaft sprechen. Als erste weibliche Jugend des VCB
Tecklenburger Land erreichte die U16 in diesem Jahr die
Landesmeisterschaften, die Regionsmeisterschaften Nordwest und
schließlich die Deutsche Meisterschaft.
Durch den zweiten Platz in der letzten Runde bekommen es die Tebus bei
der DM mit den Mannschaften vom SV Lohhof (1. Südost), SVK Beiertheim
(2. Süd) und Dresdner SC (1. Ost) zu tun. Dass es sich dabei um eine
wahre „Hammergruppe“ handelt, wissen die VCB-Verantwortlichen.
„Für die Mädels und den Verein ist es ein wahnsinniger Erfolg,
überhaupt an der Deutschen Meisterschaften teilzunehmen, und wir
hoffen, jetzt dort das bestmögliche Ergebnis zu erzielen!
Das Team trainiert auf Hochtouren und ist heiß auf das Endrundenturnier!“, so Trainer Lars Fischer.
Fischer und die Co-Trainer Kerstin Keller und Sven Langenhorst legen
momentan viel Wert auf die Feinabstimmung und es werden letzte Schliffe
am Spielaufbau gemacht. Die Hauptarbeit der Betreuer und Trainer liegt
momentan auch darin, die Mädchen zu bremsen, damit diese sich nicht zu
hoch belasten
Bereits am Freitag (30.April) wird die Mannschaft nach Süddeutschland
reisen und eine letzte Trainingseinheit in der Spielhalle vom Samstag
absolvieren.
VON JOSEF GAIDA
Es war die erfolgreichste Saison in der Geschichte der Volleyballer des VCB Tecklenburger Land, sie endete aber am Samstagabend mit einem kleinen Wermutstropfen. Bei der klaren 0:3 (16:25, 15:25, 21:25)-Niederlage des Zweitligisten in Braunschweig verpasste die Mannschaft von Trainer Uwe Wallenhorst es, noch auf den 5. Tabellenplatz vorzurücken. Nach der Niederlage beschließt der VCB die Saison als Siebter.
„Alle Spieler haben durch die Bank einen rabenschwarzen Tag gehabt“, beschreibt Uwe Wallenhorst den letzten Saisonauftritt seiner Mannschaft. „Einige wollten vielleicht noch, aber ein Großteil der Mannschaft war vom Kopf nicht bereit, einen ähnlichen Fight wie gegen Giesen zu liefern.“ Das habe auch die vielen mitgereisten Fans ein wenig vergrätzt, bei denen er während der Rückfahrt im Bus per Mikrophon noch einmal um Verständnis darum gebeten habe, dass eine Leistung wie die beim Sieg gegen den Erstliga-Absteiger Giesen am vergangenen Wochenende nicht immer möglich sei.
Die Leistung in Braunschweig trübte auch beim Trainer die Freude
über eine insgesamt sehr gute Saison ein wenig. Dennoch: „Das Positive
überwiegt in dieser Saison“, sagt Wallenhorst. Immerhin beschließt der
VCB die Saison mit einem positiven Punkteverhältnis. Auch der
Braunschweiger Trainer und viele andere Kollegen hätten ihm bestätigt,
„dass wir eine herausragende Saison gespielt haben“, so der
VCB-Trainer.
Nur am Samstag in Braunschweig klappte es nicht. „Braunschweig war
einfach in allen Elementen besser als wir“, sagt Uwe Wallenhorst „Wir
haben gesehen, dass wir vom 4. oder 5. Platz doch noch ein Stück
entfernt sind.“ In den ersten beiden Durchgängen hatte der VCB keine
Chance und verlor deutlich 16:25 und 15:25. Im dritten Satz wechselte
Wallenhorst komplett durch. Diese Maßnahme brachte zwischenzeitlich
Erfolg, der VCB führte gar 21:18. Danach aber drehte Braunschweig noch
einmal auf, der VCB machte keinen Punkt mehr. „Wir haben uns in unser
Schicksal ergeben“, sagt Wallenhorst.
Das letzte Saisonspiel ist gerade beendet, da laufen die Planungen für die nächste Saison bereits wieder auf Hochtouren. Heute beim Abschlusstraining wird der Trainingsplan für die kommende Saison vorgestellt. Der Großteil der Mannschaft wird dann wieder dabei sein, inklusive Coach Wallenhorst. „Der Großteil der Mannschaft hat für die nächste Spielzeit zugesagt“, so der Trainer. Lediglich hinter zwei Spielern stünden noch Fragzeichen. Zudem seien viele potenzielle Zugänge im Probetraining gewesen. In der kommenden Saison will Wallenhorst mit einem 12er-Kader arbeiten. Wer den VCB in der Zweitliga-Spielzeit 2010/2011 verstärkt, soll ebenfalls bald entschieden werden.
VCB Tecklenburger Land: Kipp, Feldkämper, Gartemann, Rötker, Fischer,
Schumacher, Rusche, Witte, Rowe, Hofschröer, Graw, Hofschröer.
VONSTEFAN DAVITER, IBBENBÜREN
Tecklenburger Land. Erstmalig in der Geschichte des Volleyball-Fusionsclub VCB Tecklenburger Land sicherte sich am Wochenende eine weibliche Jugendmannschaft das Ticket für die Deutschen Meisterschaften. Was in diesem Jahr keiner anderen Nachwuchsmannschaft des VCB gelang, schaffte die weibliche U 16 um Trainer Sven Langenhorst.
Als Vizemeister der Landesmeisterschaften spielten die C-Jugendlichen
am Sonntag in Bad Laer mit dem Landesmeister SV Bad Laer sowie dem
Landes- und Vizelandesmeister aus dem Raum Bremen als Letzter von acht
Regionalverbänden um die beiden noch zu vergebenen Qualifikationsplätze
für die Deutschen Meisterschaften, die im Mai in Bad Saulgau
(Baden-Württemberg) stattfinden werden.
Der Spielmodus sah zwei Halbfinals und ein Finalspiel vor. Der Einzug
ins Finale reichte für die VCB-Mädchen, um sich für die Teilnahme zu den
Deutschen Meisterschaften zu qualifizieren.
Gegner im Halbfinale war für den VCB-Nachwuchs der BTS Neustadt, der
als Aushänge-schild im Bremer Volleyballverband für gezielte
Talentförderung gilt. So sind in diesem Verein mit Kim Behrens und Burcu
Kocak zwei Jugend-Nationalspielerinnen herangereift.
Im Auftaktsatz lief beim VCB zunächst nicht alles nach Wunsch. „Wir
haben unsere Chancen nicht sofort genutzt. Viele kleine Fehler machten
unser Spiel zäh.“, übte VCB-Coach Sven Langenhorst Kritik über den
schwachen Beginn. Doch mit zunehmender Spieldauer bekam der VCB
Oberwasser und am Ende verwandelte Sophie Pottebaum den Satzball zum
wichtigen Gewinn des ersten Durchganges. Der Erfolg beflügelte die
VCB-Mädchen offensichtlich.. Im zweiten Spielabschnitt schien die
VCB-Mannschaft wie ausgetauscht. „Da haben wir den Gegner fast an die
Wand gespielt.“, freute sich Sven Langenhorst über die glänzende
Vorstellung. Mit 25:9 war der VCB erfolgreich.
Nach dem 2:0-Erfolg stand fest, dass der VCB bei den Deutschen
Meisterschaften mit dabei sein wird. Im Finale war der SV Bad Laer der
Gegner, der sein Halbfinalspiel gegen den TV Eiche Horn ohne Probleme
gewonnen hatte.
Der Gastgeber ging favorisiert ins Finale. Überraschend gewann der VCB
dann aber den ersten Satz nach einer starken kämpferischen Leistung mit
25:23. Der Favorit SV Bad Laer ließ sich anschließend jedoch nichts mehr
vormachen. Gegen eine jetzt nicht mehr so starke VCB-Mannschaft siegte
er mit 25:15 und 15:8.
„Für die weibliche Jugend des VCB ist die diesjährige Saison bereits
sensationell verlaufen, die Teilnahme bei den Deutschen Meisterschaften
ist die absolute Krönung.“, ist auch VCB-Jugendwart Hendrik Rieskamp
total begeistert.
Die VCB-Mädchen freuen sich jetzt auf die Deutschen Meisterschaften, wo
nicht weniger als neun Nachwuchsteams von Bundesligavereinen an den
Start gehen.
Text und Foto VON JOSEF GAIDA – Ibbenbürener Volkszeitung
Tecklenburger Land. Nach dem Klassenerhalt in der 2. Bundesliga haben die Volleyballer des VCB Tecklenburger Land am Sonntagnachmittag auch ihr zweites großes Saisonziel erreicht. Die Mannschaft von Trainer Uwe Wallenhorst bezwang mit Erstligaabsteiger TSV Giesen/Hildesheim endlich einmal einen der „Großen“ der Liga. Die „Riesen aus Giesen“ mussten sich dabei in der Laggenbecker Halle am Burgweg vor etwa 300 begeisterten Zuschauern sogar glatt geschlagen geben. 3:0 (25:20, 28:26 und 28:26) hieß es nach 84 spektakulären und enorm spannenden Minuten für die „Tebus“, die diesen Sieg in ihrem letzten Saisonheimspiel natürlich ausgiebig feierten.
Am kommenden Wochenende steht das definitive Ende der Volleyball-Saison 2009/10 bevor – In der 2.Volleyball-Bundesliga Nord findet das letzte Saisonspiel der 1.Herren statt und vier VCB-Mannschaften treten in der Relegation an. Am Samstag, 17.April werden zu zwei Events Fanbusse eingesetzt, da diese auswärts ausgetragen werden. So setzen die 1.Herren einen Bus nach Braunschweig ein und die 2.Damen zu ihrer Aufstiegsrelegation nach Westerhausen. Interessierte sollten sich schnellstmöglich informieren & anmelden.
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Kein Wunder, dass auch VCB-Trainer Uwe Wallenhorst hochzufrieden war,
mit dem, was seine Mannschaft da auf das Parkett zauberte. „Besser
kann ein letztes Heimspiel in einer Saison nicht sein. Das Spiel hatte
alles, was das Volleyball-Herz begehrt“, so Wallenhorst. „Es gab
spektakuläre Ballwechsel auf beiden Seiten, das Spiel war auch für die
Zuschauer hochinteressant.“
Die Gäste, die als Tabellenzweiter für die 1. Liga keine Lizenz
beantragt hatten (wir berichteten), kamen in Bestbesetzung. „Man hat
schon gesehen, dass ein bisschen die Luft raus war, aber kampflos
aufgegeben hat Giesen das Spiel nicht“, betonte Wallenhorst, dass seine
Mannschaft den Sieg absolut nicht geschenkt bekommen habe. Zudem traten
die „Tebus“ selbst auch nicht in Bestbesetzung an. Trainer Uwe
Wallenhorst verzichtete auf den verletzten Marvin Kipp und auch auf
Patrick Hofschröer.
Von Beginn an zeigte der VCB gegen den großen Favoriten aus Niedersachsen einen unbändigen Siegeswillen. „Man konnte vom ersten Ballwechsel an merken, dass die Truppe unbedingt gewinnen wollte“, sagte Uwe Wallenhorst nach dem Spiel. „Die Mannschaft war zum richtigen Zeitpunkt topfit und hochmotiviert.“
Im ersten Satz lagen die Gastgeber am Anfang zwar noch einmal kurz hinten, bekamen das Spiel danach aber gut in den Griff und ließen sich den Schneid auch nicht mehr abkaufen. Beim 8:7 hatten sie die Führung übernommen und bauten diese sukzessive weiter aus. Über 15:12 und 21:17 entschieden die VCB´ler den ersten Durchgang schließlich mit 25:20 zu ihren Gunsten – nach 26 gespielten Minuten.
Die Sätze zwei und drei waren dann ein bisschen enger und härter umkämpft, denn sie gingen beide in die Verlängerung. Auch im zweiten Satz lagen die Gastgeber zunächst hinten, ehe sie nach einem Drittel des Durchganges das Blatt dann wendeten. In einer hart umkämpften Schlussphase hatten sie nach insgesamt 28 Minuten mit 28:26 die Nase vorn.
Ähnlich auch der dritte Durchgang, allerdings mit etwas veränderten
Vorzeichen. Hier waren es die Gastgeber, die zunächst deutlich die Nase
vorn hatten (13:6), ehe dann Giesen wieder herankam. In der
Schlussphase wechselten die Führungen hin und her, selbst Giesen hatte
Satzbälle, am Ende siegte aber wieder der VCB – und wieder 28:26.
VONHENNING MEYER-VEER, IBBENBÜREN
Westfälische Nachrichten vom 28.03.10:
Allerdings fand Trainer Uwe Wallenhorst noch ein paar Dinge, die zu
verbessern sind. „Mit Einschränkungen war das die Reaktion, die ich
sehen wollte“, so Wallenhorst. Worin diese Einschränkungen lagen,
lieferte Wallenhorst auch gleich nach. „Die Jungs sind vom Kopf her
nicht frei“, so der Trainer der „Tebus“. Seine Mannschaft hätte in jedem
Satz früh zwei, drei Punkte vorne gelegen und deshalb sicher und ruhig
spielen können. „Wir waren aber in der Annahme nicht so stabil und
haben Warnemünde immer wieder ins Spiel gemacht. Das hätten wir besser
machen können“, sagt der Trainer der Gastgeber. „Wir haben einfach
nicht intelligent gespielt. Dennoch war das Spiel natürlich ein Schritt
in die richtige Richtung.“ Und so ein ganz kleines bisschen merkte man
dem VCB-Coach auch an, dass er sich über den glatten 3:0-Sieg des VCO
Berlin gegen Spitzenreiter Leverkusen freute, denn der relativierte das
0:3 seiner Mannschaft gegen die Hauptstädter gleich mit.
Gegen die Mannen von der Ostsee spielte der VCB mit einer Rumpftruppe.
Dustin Witte, der sich beim Schulsport wohl eine heftige
Gehirnerschütterung zugezogen hatte, und Patrick Hofschröer fehlten
verletzt. Marvin Kipp (Schulterprobleme) stand zwar auf dem
Spielberichtsbogen, wurde aber ebenso wenig eingesetzt wie
Nachwuchstalent Julian Keller. Zudem laborierte Kapitän Stefan
Feldkämper immer noch an seiner Schulterprellung, war also auch leicht
gehandicapt. Uwe Wallenhorst war also gezwungen, umzustellen. Für Marvin
Kipp war es Matthias Rusche, der zu einem Platz in der Startformation
kam. Und der „Nachrücker“ verdiente sich durchaus anerkennende Worte
vom Trainer. „Er hat seine Sache ordentlich gemacht“, so Uwe
Wallenhorst.
Schon der erste Satz war exemplarisch für den Verlauf der gesamten
Partie. Dadurch, dass der VCB nicht so recht zu einer guten Annahme
fand, kamen die Warnemünder immer wieder ins Spiel. Für die rund 300
Zuschauer in der nicht ganz so gut wie sonst gefüllten Halle am Burgweg
brachte das allerlei Kurzweil, denn so gab es wenigstens lange
Ballwechsel zu bewundern. Nach 23 Minuten hatte der VCB dann seine
Arbeit erledigt und den Satz mit 25:20 nach Hause gebracht.
Im zweiten Durchgang gingen die Gastgeber schnell mit zwei Punkten in
Führung (6:4) und hielten diesen Vorsprung eigentlich den gesamten Satz
über. Phasenweise lagen die „Tebus“ sogar mit fünf Punkten in Front,
ehe sie es noch mal spannend machten. Beim 20:20 hatten die Warnemünder
den Ausgleich geschafft, doch mit einem beherzten Schlussspurt
verhindert der VCB den Satzgewinn der Gäste und setzte sich in 24
Minuten 25:22 durch.
Im dritten Durchgang dann ein ähnliches Bild. Auch hier hatte es der
VCB geschafft, sich früh einen engen Vorsprung herauszuspielen. Doch
den Mannen von Trainer Uwe Wallenhorst gelang es auch hier nicht,
diesen Vorsprung frühzeitig beruhigend auszubauen. So musste auch hier
wieder ein Endspurt herhalten, um den Satz und damit das Spiel nach
Hause zu bringen. Nach 24 Minuten hieß es 25:20 für den VCB
Tecklenburger Land.